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Zensus 2022: Erhebungsstelle der Stadt Aalen ist eingerichtet

2022 ist es wieder soweit: Bundesweit startet der neue Zensus.

Und auch bei der Stadt Aalen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Seit Ende Oktober ist die Zensus-Erhebungsstelle eingerichtet und im Kubus-Gebäude im Zentrum von Aalen angesiedelt. Um dem besonderen Datenschutz gerecht zu werden, ist die Erhebungsstelle Zensus 2022 entsprechend der gesetzlichen Vorgaben abgeschottet worden. Damit ist sie nicht nur räumlich, sondern auch organisatorisch und personell vom Rest der Verwaltung der Stadt Aalen getrennt.

Aufgaben der Zensus-Erhebungsstelle

Zu den Aufgaben der Zensus-Erhebungsstelle gehört sowohl die Anwerbung, Schulung und Betreuung von Erhebungsbeauftragten als auch die Bildung von Erhebungsbezirken. Nach Abschluss der Interviews durch die Erhebungsbeauftragten kümmert sich die Erhebungsstelle um die Kontrolle der Erhebungsunterlagen und Weiterleitung der Daten an das Statistische Landesamt Baden-Württemberg und nimmt Kontakt mit säumigen Auskunftspflichtigen auf. Als Leiterin der Erhebungsstelle wurde ab dem 1. November 2021 Paulina Sieg vom Ersten Bürgermeister Wolfgang Steidle verpflichtet.

Die stellvertretende Leitung übernimmt Lisa Krejcir ab 1. Januar 2022. Zu den Aufgaben der Zensus-Erhebungsstelle gehört sowohl die Anwerbung, Schulung und Betreuung von Erhebungsbeauftragten als auch die Bildung von Erhebungsbezirken. Nach Abschluss der Interviews durch die Erhebungsbeauftragten kümmert sich die Erhebungsstelle um die Kontrolle der Erhebungsunterlagen und Weiterleitung der Daten an das Statistische Landesamt Baden-Württemberg und nimmt Kontakt mit säumigen Auskunftspflichtigen auf. Als Leiterin der Erhebungsstelle wurde ab dem 1. November 2021 Paulina Sieg vom Ersten Bürgermeister Wolfgang Steidle verpflichtet. Die stellvertretende Leitung übernimmt Lisa Krejcir ab 1. Januar 2022.

Was ist der Zensus?

Der Zensus, umgangssprachlich bekannt als Volkszählung, ist eine bundesweite Zählung sowohl der Bevölkerung als auch der Gebäude und Wohnungen. Die Zählung findet alle zehn Jahre statt und wird durch die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder durchgeführt. Ursprünglich war der Zensus für 2021 geplant gewesen. Wegen der Corona-Pandemie wurde er aber um ein Jahr verschoben.

Welche Ziele verfolgt der Zensus?

Viele Entscheidungen, die von Bund, Ländern und Kommunen, aber auch in der Wirtschaft zu treffen sind, beruhen auf Bevölkerungs- und Wohnungszahlen. Diese Erhebungen ermöglichen eine zukunftsorientierte Gestaltung der Wirtschaft, des sozialen Zusammenlebens als auch gesetzlicher Regelungen. Dabei spielen unterschiedliche Fragen eine Rolle, u. a.: Wie viele Menschen leben in Städten, Gemeinden, Landkreisen? Gibt es genügend Wohnraum für alle Bürger*innen? Sind ausreichend Schulen und Altenheime vorhanden? Auf welche Fortbewegungsmittel sind die Bürger*innen angewiesen? In welche Bereiche muss der Staat investieren? Durch die Erhebung dieser Daten wird festgestellt, wie die Menschen in Deutschland leben, wohnen und arbeiten. Dies ermöglicht dem Staat, die richtigen Schritte zu unternehmen, um das Leben der Bürger*innen zu verbessern.

Wie läuft der Zensus vor Ort ab?

In Landkreisen und kreisfreien Städten werden kommunale Erhebungsstellen eingerichtet. Diese koordinieren die Befragungen, rekrutieren die Erhebungsbeauftragten und sind mit der Kontrolle der Erhebungsunterlagen betraut. Für die Erhebungen des registergestützten Zensus 2022 wird die bereits bestehenden Verwaltungsregister zurückgegriffen, so dass in erster Linie die Melderegister die Daten an die Statistischen Ämter zur Verfügung stellen.

Es kommt jedoch immer wieder zu Unstimmigkeiten in den Melderegistern. Um solche Fehler zu bereinigen, wird ab Mai 2022 ein Teil der Bevölkerung auf Stichprobenbasis zusätzlich befragt. Die Auswahl der zu befragenden Haushalte erfolgt durch das Zufallsprinzip und wird den Kommunen vorgegeben und von diesen dann auch durchgeführt. Für die ausgewählten Haushalte besteht eine gesetzliche Auskunftsverpflichtung. Weiter finden Befragungen in Wohnheimen (z.B. Studentenwohnheime) und Gemeinschafts-unterkünften (z.B. Altenheime). In diesen Einrichtungen sind die Melderegisterdaten aufgrund hoher Fluktuation häufig ungenau. Auch hier können durch die Befragung Unstimmigkeiten bereinigt werden.

Zusätzlich dazu findet die Gebäude- und Wohnungszählung statt, bei der bundesweit alle privaten Eigentümer von Wohnungen und Gebäuden mit Wohnraum befragt werden, ebenso gewerblich tätige Mehrfacheigentümer und Verwalter. Weitere Informationen zur Gebäude- und Wohnungszählung finden Sie unter https://www.zensus2022.de/DE/Wer-wird-befragt/GWZ/_inhalt.html.

Datenschutz

Der Stadt Aalen ist es wichtig, auf den besonderen Datenschutz beim Zensus hinzuweisen. „Es geht beim Zensus nicht darum, die individuellen Lebensverhältnisse der Auskunftspflichtigen zu ermitteln“, erklärt der Erste Bürgermeister Wolfgang Steidle. „Die Daten werden vom Bundesamt für Statistik nur anonymisiert ausgewertet. Ein Rückschluss auf einzelne Personen und Haushalte ist nicht möglich und auch intern werden die Daten nicht weitergegeben. Daher mein Appell an alle Auskunftspflichtigen: Helfen Sie mit, die Zukunft Aalens zu gestalten.“

Info

Stadt Aalen
Erhebungsstelle Zensus 2022
Dienstgebäude:
Gmünder Str. 13
73430 Aalen
Email: zensus@aalen.de
www.aalen.de/zensus2022
Telefon: 07361 52-2338
Persönliche Vorsprachen sind nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.

© Stadt Aalen, 25.11.2021