„Nach wie vor sei die Zahl der Neuanträge für Wohnbauvorhaben in Aalen auf einem stabilen Niveau“. Das betont Wolfgang Steidle, Erster Bürgermeister der Stadt Aalen, angesichts der jetzt veröffentlichten Zahlen zum Stand der Baugenehmigungen für das Stadtgebiet.
So hat das Bauordnungsamt der Stadt allein im ersten Halbjahr 2023 63 Bauanträge für Wohngebäude und 173 Wohnungen genehmigt, berichtet die Leiterin des Amtes Susanne Ritz. In den Jahren 2019 bis 2022 seien jährlich im Durchschnitt 89 Gebäude und 296 Wohnungen genehmigt worden. Deshalb seien die aktuellen Zahlen erfreulicherweise sogar leicht über dem Durchschnitt der letzten Jahre.
Der Wohnungsbausektor sei nach wie vor auf einem stabilen Niveau, im Gegensatz zum bundesweiten Trend, betont Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle. „Die Stadt Aalen hat in den vergangenen Jahren im Wohnbausektor gemeinsam mit der Städtischen Wohnungsbau sehr viel geleistet. Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen war und ist eine unserer vordringlichsten Aufgaben.“ Allein im Stadtoval sei zusätzlicher qualitätvoller Wohnraum für über 400 Menschen entstanden und weitere Projekte stünden an wie der Bereich Maiergasse in Wasseralfingen und Wohnen am Tannenwäldle. Besonderes Augenmerk läge nach wie vor auf der Schaffung von gefördertem Wohnraum. „Dafür hat der Gemeinderat mit der Quotenregelung im Rahmen des Aalener Modells einen wichtigen Beschluss gefasst“.
Aktuell sei festzustellen, dass besonders viele Bauanträge im Bereich Renovierungen, Anbauten und Aufbauten bei Privathäusern vorliegt, nicht zuletzt auch wegen der städtischen Förderprogramme, die Mittel für eine Sanierung des privaten Wohnungsbaus bereitstellen: Flächen gewINNEN und die Fassadensanierung. Die Stadt sei dabei ein verlässlicher Partner. Ziel der unterschiedlichen Förderprogramme sei es, die Stadtentwicklung durch Aktivierung und Mobilisierung von un- bzw. untergenutzten Wohnbauflächen stärker auf den Bestand zu konzentrieren und mehr Wohnraum zu schaffen.