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Wo Aalens Jugend mitredet

Dritte öffentliche Sitzung des Jugendgemeinderats

Bericht im Jugendgemeinderat zum Arbeitsstand beim Gaulbad.
Bericht im Jugendgemeinderat zum Arbeitsstand beim Gaulbad. (© wtob)

Ganz routiniert eröffnete Sara Weiler, Sprecherin des JGR, zusammen mit Co-Sprecher Kevin Erath die Versammlung am vergangenen Dienstag und führte durch die Sitzung, in der zum einen aus den verschiedenen Arbeitsgruppen sowie aus der Verwaltung an die JGR-Mitglieder berichtet wurde und zum anderen auch einige Beschlüsse zu fällen waren. Ein großes Thema war der für den 16. September im KubAA geplante Maskenball für Jugendliche, mit dem der JGR ein besonderes Highlight für Jugendliche setzen möchte. Die Veranstaltung muss freilich auch finanziert, organisiert und gefüllt werden, die Werbung soll deshalb am besten noch vor den Sommerferien beginnen. Schon vorher stehen ein Fußballturnier am 14. Juli  und eine Party zum letzten Schultag im Spiesel-Freibad auf dem Programm. Und auch beim Double-A-Festival am 22. Juli wird der Jugendgemeinderat präsent sein.

Themen

Aus der Stadtverwaltung berichtete Ralf Rüdenauer vom Amt für Grünflächen und Klimaschutz zu den Planungen für das Gaulbad, Sabrina Geiger vom Stadtjugendring stellte Planungen für ein städtisches Kinderschutzkonzept vor, Jan Grauert und Holger Wengert von der mobilen Jugendarbeit zeigten eine Präsentation zu den öffentlichen Graffiti-Flächen im Stadtgebiet, die zukünftig über eine Beschilderung und QR-Codes professionell begleitet und vernetzt werden sollen, um Kunstwerke, die im Lauf der Zeit wieder übersprüht werden vor dem Verschwinden zu bewahren. Ein heißes Thema auch die Beschlussvorlagen zu legalen und illegalen Grillstellen und Grillvorrichtungen im Stadtgebiet. Hier plädierte der Jugendgemeinderat für mehr legale Grillmöglichkeiten. Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann, der in Vertretung von Oberbürgermeister Frederick Brütting die Sitzung für die Verwaltungsspitze begleitete, versprach eine wohlwollende Prüfung und forderte die Jugendlichen gleichzeitig auf, direkt mit der zuständigen Stadtkämmerei in Kontakt zu treten, um sich gemeinsam einen Überblick zu verschaffen. Sehr positiv wurde im Jugendgemeinderat der Bericht aus Waldhausen aufgenommen, wo im ehemaligen „Pommes“ die Einrichtung eines Jugendtreffs ansteht. An der Umsetzung sind jetzt schon die beiden Jugendgemeinderats-Mitglieder Nico Mößner und Marc Klopfer beteiligt, für die weitere Entwicklung sollen die Jugendlichen vor Ort mit an Bord geholt werden.

Abschluss der Sitzung

Den Abschluss der Sitzung bildete eine intensive Diskussion über ein Leitbild des Jugendgemeinderats, das zum Schluss als „Wertebild“ rund um die Themen Toleranz, Antidiskriminierungsarbeit, Umwelt und den Anspruch ein „Safe Space“ zu sein verabschiedet wurde. Dieses Leitbild soll die weitere Arbeit und zukünftige Projekte begleiten. Nach vier Stunden verabschiedete Kevin Erath die Mitglieder in den Abend. Die intensive Arbeit der nächsten Wochen findet wieder in kleineren Arbeitsgruppen statt.

 

© Stadt Aalen, 06.07.2023