Unter großem Besucherinteresse fand am Wochenende die erste faire Modenschau im Aalener Rathaus statt.
Rund 150 Besucher sahen nachhaltig und fair produzierte Moden für Groß und Klein der beiden Aalener Geschäfte Dr. Fair Fashion und LiebeVoll. Die Accessoires von Alpakaschal über bunte Keramikketten bis Ziegenleder-Taschen aus Indien,Thailand und Südamerika stammten aus dem "Eine Welt-Laden".
In seiner Begrüßung wies OB Rentschler darauf hin, dass "Wir keine T-Shirts für 2,50 Euro brauchen, sondern faire Wertschöpfungsketten und vernünftige Einkommen für die Produzenten." Auch Referentin Dr. Daniela Göller betonte "Kleidung geht uns alle an. Nachhaltige Mode ist in." Zudem garantieren nachhaltige und faire Moden, dass sie ohne Umweltgifte und Ressourcenschonend hergestellt wurde. "Die Haut, unser größtes Organ wird es uns danken", sagt Michaela Blank von der Steuerungsgruppe Fairtrade bei der Stadt Aalen.
Impressionen von den Farben- und Musterfrohen Stoffe aus der mit Aalen befreundeten Stadt Vilankulo in Mosambik lieferten die von Hobby-Schneiderin Sabine Kollmann geschneiderten Kleidungsstücke.
Die 1. Faire Modenschau zeigte die ganze Bandbreite der nachhaltigen Mode von Bio-Baumwolle über nachwachsende Cellulosefaser Lyocell bis zum pflanzlich gegerbten Leder.
Dem Publikum gefiel es, denn er Applaus für die Models der Tanzschule Rühl war entsprechend groß. Die Organisatoren der fairen Modenschau planen schon an einer Neuauflage, möglicherweise dann im Frühjahr 2020.