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Vortrag im Rahmen der Reihe „planen, bauen, wohlfühlen“

Prof. Markus Lager spricht über den Baustoff Holz

Holz ist seit Jahrhunderten ein traditioneller Baustoff und doch in den letzten Jahrzehnten vernachlässigt worden. Durch die Frage des nachhaltigen und energieeffizienten Bauens gewinnt die Ressource Holz wieder an Bedeutung. Professor Markus Lager sprach in der Reihe „planen, bauen, wohlfühlen“ über die Chancen und Herausforderungen des Holzbaus.

Begrüßung durch OB Brütting

Oberbürgermeister Frederick Brütting konnte rund 150 Gäste zum Vortragsabend im Rathaus begrüßen. „Der Werkstoff Holz und insbesondere das Bauen mit Holz beeindruckt mich persönlich seit je her und ist ein wichtiger Baustein zum nachhaltigeren Bauen“, erläuterte Oberbürgermeister Brütting. Anschließend hieß er den Referenten des Abends, Professor Markus Lager, willkommen. Professor Lager betreibt mit seiner Lebenspartnerin das Architekturbüro Lager Schwertfeger in Berlin, das sich vor allem dem Bauen mit Holz verschrieben hat. In den vergangenen Jahren wurden einige gesetzliche Vorgaben an das Bauen mit Holz angepasst, dadurch können größere und höhere Gebäude sowie Sonderbauten aus Holz bzw. in einer Holzhybridbauweise hergestellt werden.

Konzepte und Ideen

Das vom Büro Kaden+Lager realisierte SKAIO-Gebäude im Heilbronner Stadtteil „Neckarbogen“ stellt derzeit mit 34 Metern Höhe das erste in Holzbauweise errichtete Hochhaus Deutschlands dar.
Für die private Universität Witten/Herdecke wurde das Gebäude „Zukunftsraum“ konzipiert. Hierbei ist eines der nachhaltigsten Hochschulgebäude Deutschlands entstanden.
Als letztes Projekt am Vortragsabend ging Professor Markus Lager auf das künftige Gebäude SHAA – das Steinbeishaus Aalen der gleichnamigen Steinbeis-Stiftung auf dem Campus Burren – ein. Das Gebäude wird in Holzbauweise errichtet. Mit einer speziellen Lamellenform soll an der Fassade ein Blickfang geschaffen werden.
Anhand der wurde gezeigt, wie mit dem Holzbau neue Wege beschritten werden können. Das Bauen mit Holz ist sowohl Kohlenstoffzwischenspeicher als auch räumliches Potenzial.

Abschluss durch Referenten

Mit einem Dank an den Referenten schloss der Vorsitzende der Kammergruppe Ostalb als Vertreter der Architekten, Bennet Kayser, den Vortrag.

© Stadt Aalen, 05.05.2022