Relaunch des städtischen Familien- und Sozialpasses
Der Familien- und Sozialpass der Stadt Aalen heißt jetzt Spionkarte. Oberbürgermeister Thilo Rentschler stellte gemeinsam mit den Kooperationspartnern und den Mitarbeitern des federführenden Amts für Soziales, Jugend und Familie die neu konzipierte „Kundenkarte“ der Stadt Aalen vor.
Ein „sympathischer und jugendlicher Spion“ sei das Gesicht der Kampagne zur Neukonzeption des ehemaligen Familien- und Sozialpasses, so habe man den ehrwürdigen Spion von Aalen als Imageträger für die neue Karte genutzt.
Die Spion-Karte ermöglicht es viele Angebote der Stadt und ihrer Kooperationspartner zu vergünstigten Preisen in Anspruch nehmen. Neben den Eintritten für die Museen der Stadt, erhält man bei Vorlage der Spion-Karte u.a. Rabatte für den Besuch von Kulturveranstaltungen, den Musikschulunterricht, Sportkurse der Aalener Sportallianz oder Kurse der Volkshochschule. Menschen mit geringem Einkommen sollen die gleichen Chancen wie finanzielle besser Gestellte für eine gesellschaftliche Teilhabe haben.
Die Reformierung des vor über 40 Jahren eingeführten Passes sei keine einfache Aufgabe gewesen, bekannte der OB und bedankte sich stellvertretend für alle Mitwirkenden bei Katja Stark, Leiterin des Amtes für Soziales, Jugend und Familie der Stadt Aalen. „Sie und Ihr Team haben herausragende Arbeit geleistet.“ Als wichtigste Neuerung bezeichnete er die Einkommensgrenze, die unabhängig von der Kinderzahl des Antragstellers eine Obergrenze für den Anspruch auf die Ermäßigungskarte bilde.
Alle wichtigen Freizeit, Sport- und Kulturangebote der Stadt sind dabei, freute sich der OB, denn „die Mischung macht das Besondere aus“. Gleichzeitig sei der Rabattpass auch eine hervorragende Werbeplattform für alle Kooperationspartner. Bisher kann der Pass auch in der Gemeinde Essingen eingesetzt werden, erinnerte der OB, vielleicht folgten noch weitere Kommunen diesem Beispiel der Aalener Nachbargemeinde.
Katja Stark dankte allen Kooperationspartnern, viele davon schon seit Jahren mit dabei. Neu hinzugekommen seien beispielsweise die Musikschule Aalen und das Mitmachmuseum explorhino „Wir sind stets offen für weitere Angebote“, warb sie um neue Partner. Und noch eine Neuerung stellte sie vor: In den Genuss der Vorteile der neuen Spionkarte kommen nicht nur Familien und Alleinerziehende, sondern auch Alleinstehende, v.a. Senioren mit geringem Einkommen und auch Paare ohne Kinder, deren Einkünfte die festgelegte Einkommensgrenze unterschreiten.
Die Angebote der neuen Spion-Karte sind in einem Flyer zusammengefasst – der auch in einer weiteren Version übersetzt in Leichte Sprache angeboten wird.
Hierfür dankte Stark dem Übersetzungsbüro der Samariterstiftung.
In Namen aller Kooperationspartner bedankte sich Manfred Pawlita, Geschäftsführer der Aalener Sportallianz bei der Stadt Aalen und vor allem beim federführenden Sozialamt für die hervorragende Zusammenarbeit und gute Kommunikation.
Kooperationspartner:
Weitere Informationen sind unter www.aalen/spionkarte erhältlich.