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Volkstrauertag 2016

Unter der Mitwirkung der Unterkochener Vereine fand die Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag 2016 am 13. November vor dem Kriegerdenkmal auf dem Friedhof statt.
(© Bezirksamt Unterkochen)

Ortsvorsteherin Heidemarie Matzik erinnerte in ihrer Rede an die Sinnlosigkeit von Kriegen. "Nie wieder Krieg" war über viele Jahre ein Schlagwort, das Gültigkeit hatte. Heute steht die ganze Welt in kriegerischen Auseinandersetzungen. Das Sterben von Zivilisten, Kinder, Frauen und Männer, gehören zu den täglichen Nachrichten. Deutsche Soldatinnen und Soldaten dienen in vielen Krisenregionen in der Welt. Ihnen gebühren unser Respekt und unsere Anerkennung. Sie leisten ihren Dienst für das Heimatland Deutschland, denn Konflikte  auf der Welt machen vor keinen Staatsgrenzen halt. Wir sind alle mehr oder weniger betroffen. Unsere Polizistinnen und Polizisten wachen über die öffentliche innere Ordnung und haben unseren Respekt auch überaus verdient.


Das Umsichgreifen von verbaler Gewalt, Hass-Nachrichten verschicken, wissentlich die Unwahrheit zu verbreiten, um eine gewisse politisch gewollte Stimmung zu erzeugen, das hielt Ortsvorsteherin Matzik für sehr gefährlich. Demokratisch gewählte Präsidenten nutzen demokratische Strukturen, um die eigenen Machtansprüche zu legalisieren. Das sind Wege in eine Diktatur. Die Stimme zu erheben für ein gutes gemeinsames Miteinander der Bevölkerung, das zu betonen, war ihr wichtig.
Sie schloss mit den Worten, dass unser Heimatort Unterkochen, gerade so wie er aufgestellt ist, ein wunderbarer Ort ist, um zu leben. Das engagierte Gesellschafts- und Vereinsleben war und ist ein Garant für ein friedliches Miteinander.

Unter den Klängen „Ich hatt’ einen Kameraden" legten Ortsvorsteherin Heidemarie Matzik und die stellvertretenden Ortsvorsteher Ulrich Starz und Florian Stütz sowie ein Vertreter vom VdK-Ortsverband Unterkochen einen Kranz am Ehrenmal nieder.

Die Schülerin Leonie Zoller vom Musikverein Unterkochen trug ein Gedicht zum Gedenken des Volkstrauertages vor.

(Text: Heidemarie Matzik, Ortsvorsteherin)

© Stadt Aalen, 14.11.2016