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Video und Broschüre informieren zur Kombi-Lösung am Ostalb-Klinikum

Oberbürgermeister Frederick Brütting präsentierte den Mitgliedern des Verwaltungsrats der Kliniken Ostalb die Vorschläge der Stadt Aalen zu einer erweiterten Kombi-Lösung für einen Regionalversorger am bisherigen Standort des Ostalb-Klinikums. Diese Lösung sieht eine Kombination von Bestands- und Neubauten im Kälblesrain vor und ist nach Überzeugung der Stadtverwaltung im Vergleich zu einem Neubau „auf der grünen Wiese“ kostengünstiger, ökologischer und auch schneller umsetzbar. Im September wurde vom Verwaltungsrat der Kliniken eine eingehende Prüfung der Kombi-Lösung beschlossen.

Video

„Wir sind überzeugt, dass wir am bisherigen Standort des Ostalb-Klinikums den Regionalversorger viel zügiger und kostengünstiger bauen können, als einen Neubau auf bisher noch unbebauten Flächen. Wir schlagen keine Sanierung im Bestand vor, sondern einen Neubau am bewährten Standort mit vorhandener Infrastruktur. Damit erreichen wir unser Ziel einer besseren medizinischen Versorgung der Region wesentlich schneller und haben mehr finanziellen Spielraum für Investitionen in medizinischen Fortschritt und die Beschäftigten“, betont Oberbürgermeister Frederick Brütting.
Die Stadt Aalen hat in Zusammenarbeit mit dem Büro Isin+Co diesen Lösungsvorschlag erarbeitet und in einer Broschüre zusammengefasst. Planungen,  Kostenschätzungen und die Zeitschiene, sowie der ökologische Mehrwert dieses Konzepts werden darin vorgestellt. Die Broschüre steht zum Download auf der Homepage der Stadt ab sofort zur Verfügung.

Kombi-Lösung ist nachhaltiger, schneller umsetzbar und kostengünstiger

  • Die Kombi-Lösung ist keine Sanierung im Bestand, sondern eine kluge Kombination aus Neubauten mit den in den letzten Jahren am Ostalb-Klinikum  neu erstellten Bestandsgebäuden. In vier Bauabschnitten werden vorhandene Potentiale -ohne Störung des Klinikbetriebs - für einen Neubau genutzt. Im Endausbau sind alle Kernfunktionen unter einem Dach vereint und es stehen bis zu 900 Betten zur Verfügung. 
  • Die vorgeschlagene Kombi-Lösung liegt voll im landesweiten Trend und ist keinesfalls nur eine Sonderlösung für den Ostalbkreis. 15 der 16 in diesem Jahr im Krankenhausbauprogramm des Landes aufgenommenen Projekte sehen Erweiterungsneubauten oder Sanierungen von Bestandsgebäuden vor. Ein nachhaltiger Umgang mit vorhandener Infrastruktur ist ein Kriterium für große Bauprojekte.
  • Die Kombi-Lösung lässt sich zügiger umsetzen, als ein Neubau an anderem Standort. Für das Areal am Ostalb-Klinikum besteht bereits Planungsrecht und es muss auch kein Grunderwerb mehr getätigt werden. Die Flächen am Ostalb-Klinikum sind bereits im Eigentum des Landkreises oder der Stadt Aalen. Es kann sofort mit dem Bau begonnen werden.
  • Das Ostalb-Klinikum liegt zentral und kann aus Richtung Osten und Westen gleich schnell erreicht werden. Der vierspurige Ausbau der B29 wird die Anbindung nochmals verbessern. Weiter wird bereits die Verlagerung der Steinbeisstraße nach Norden für mehr Flächengewinn sowie eine Anbindung an die B19/29 geprüft.
  • Die Kombi-Lösung am Ostalb-Klinikum ist mit rund 553 Millionen Euro rund eine halbe Milliarde kostengünstiger als ein Neubau. Darin enthalten sind Kosten für vorgezogene Maßnahmen, Neubau von Funktionsbau, Bettenhaus, Verwaltung- und Bildungszentrum. Aber auch Abbruch von Pathologie, Heizhaus, Casino sowie die Ertüchtigung von Bestandsgebäuden und Außenanlagen sind eingepreist. 

Das Büro Isin+Co hat in den vergangenen Jahren für mehrere große Um- und Neubauten am Ostalb-Klinikum verantwortlich gezeichnet und ist mit der Örtlichkeit und den Gegebenheiten vor Ort vertraut.

Das Büro hat die angegebenen Kosten basierend auf geschätzten Annahmen und Referenzprojekten auf Grundlage ihrer Konzeptidee für einen Regionalversorger am Standort Ostalb-Klinikum ermittelt. Referenzwerte sind öffentlich zugängliche Daten anderer Klinikneu -und umbauten. 
 

INFO

Informationen und Argumente für einen Erhalt des seitherigen Standorts des Ostalb-Klinikums für einen zukünftigen Regionalversorger hat die Stadt Aalen in einer Broschüre zusammengefasst.
Sie steht Interessierten zum Download unter www.aalen.de/klinikdebatte zur Verfügung. 

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© Stadt Aalen, 20.10.2023