Suche schließen

Verkehrsexpertin Isabel Cademartori informiert sich über den Albaufstieg

Die Verkehrsexpertin der SPD-Bundestagsfraktion kam auf Einladung von OB Frederick Brütting und Leni Breymaier MdB nach Aalen.

Isabel Cademartori, Sprecherin der SPD-Fraktion im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages, war am Donnerstag zu einem Informationsbesuch in Aalen. Gemeinsam mit der Aalener Abgeordneten Leni Breymaier wollte sich Cademartori zum Thema Albaufstieg ein Bild der Lage und Topografie vor Ort machen. In Ebnat stellten Oberbürgermeister Brütting, Ortsvorsteher Manfred Traub und die stellvertretende Ortsvorsteherin von Unterkochen Gisela Weiland die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zur Trassenfindung vor. Der Oberbürgermeister nutzte den rund dreistündigen Besuch der Abgeordneten, um für die „Aalener Vorzugsvariante“ zu werben und zum aktuellen Sachstand zu berichten.

Auf dem Bild sind Oberbürgermeister Frederick Brütting, stellvertretende Ortsvorsteherin von Unterkochen Gisela Weiland, Bundestagsabgeordnete Isabel Cademartori (SPD), Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier (SPD) und Ebnats Ortsvorsteher Manfred Traub zu sehen
(v.r.n.l.) Oberbürgermeister Frederick Brütting, stellvertretende Ortsvorsteherin von Unterkochen Gisela Weiland, Bundestagsabgeordnete Isabel Cademartori (SPD), Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier (SPD) und Ebnats Ortsvorsteher Manfred Traub (© Stadt Aalen)

Im August hat die Stadt Aalen ihre favorisierte Aufstiegstrasse, das Ergebnis eines breiten Bürgerbeteiligungsprozesses zum Albaufstieg, an die zuständigen Planungsbehörden übermittelt. Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg hat mitgeteilt, dass auch die Aalener Variante in das Linienbestimmungsverfahren zur Trassenfindung für den Albaufstieg einbezogen wird. Seitens der Stadt Aalen werte man diese Mitteilung als einen wichtigen Meilenstein für die weiteren Planungen, betont der OB.  Es sind dazu zwei weitere Varianten im Rennen, zum einen der Bestandsausbau sowie die Trasse einer ortsnahen Umfahrung. Allerdings stehe man bei dem Projekt noch ganz am Anfang, teilt das Verkehrsministerium weiter mit. Das beauftragte Ingenieurbüro habe aber mit der Grundlagenermittlung begonnen. OB Brütting kündigt an, dass sich im Dezember Mitarbeiter des städtischen Amtes für Tiefbau und Mobilität mit den zuständigen Planern des Regierungspräsidiums in Stuttgart treffen. Dann sollen weitere Detailfragen geklärt werden, so Brütting und ergänzt: „Wir wollen unsere Argumente für die Aalener Vorzugsvariante und auch die Dringlichkeit dieser Maßnahme deutlich machen. Wir freuen uns auf diesen fachlichen Austausch und sind zuversichtlich, dass wir gute Argumente haben und wichtige Impulse für die weitere Planung geben können.“ Isabel Cademartori bedankte sich für die sachkundige Führung und die umfassende Information zum Thema Albaufstieg. Im Anschluss reiste sie weiter, um auch in Oberkochen den Unternehmenssitz von Zeiss in Augenschein nehmen zu können. „Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist ein enorm wichtiger Standortvorteil, auch für die Ansiedlung von Industrie und Gewerbe“, betonte Cademartori auch im Hinblick auf die geplante Ansiedelung der Zeiss-Unternehmensgruppe in Ebnat.

INFO

Die jetzt als „Aalener Variante“ eingebrachte Aufstiegsvariante von Unterkochen auf das Härtsfeld wurde im Rahmen eines mehrstufigen Beteiligungsverfahrens ermittelt. Im Juni dieses Jahres hat der Gemeinderat mit großer Mehrheit die Aalener Vorzugsvariante 32.4 aus mehreren im Bürgerbeteiligungsprozess ermittelten Varianten beschlossen. Sie sieht eine Ausfahrt der B19 südlich von Unterkochen vor. Bergauf soll die Trasse dann weiter mit einem Tunnel unter dem Zwerenberg in einem Bogen zur Anschlussstelle der Nordumfahrung Ebnat geführt werden.  

Weitere Informationen unter www.aalen.de/albaufstieg.

© Stadt Aalen, 29.11.2023