Entschärfung und Evakuierung am Samstag, 5. März finden wie geplant statt – getroffene Vorsichtsmaßnahmen ausreichend und angemessen. Weitere Informationen zur Evakuierung unter aalen.de/evakuierung.
Der Verdacht auf eine Fliegerbombe beim Tannenwäldle in Aalen-Ost hat sich bestätigt. Bei der heute vorgenommenen Freilegung wurden die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes tatsächlich fündig. In rund 4,5 Metern Tiefe kam eine 2.000 englische Pfund (lbs) bzw. rund 1.000 Kilogramm schwere Fliegerbombe amerikanischen Fabrikats zu Tage. Die Bombe ist mit zwei mechanischen Zündvorrichtungen bestückt.
Nach Aussage des Kampfmittelbeseitigungsdienstes kann die Entschärfung der Bombe wie geplant am Samstag, 5. März durchgeführt werden und die bisher von der Stadt Aalen vorsorglich getroffenen Maßnahmen zum Schutz der Anwohner*innen rund um den Fundort sind angemessen und ausreichend. Die bisher ausgewiesenen Evakuierungszone und der Gefährdungsbereich bleiben unverändert wie bekannt gegeben.
Dies bedeutet, dass am Samstag bis 8 Uhr die Evakuierung der rund 3.300 Anwohner*innen der Evakuierungszone rund um den Auffindungsort vorgenommen werden muss. Alle betroffenen Personen wurden bereits von der Stadtverwaltung schriftlich über die Evakuierungsmaßnahme informiert. Am 5. März wird die Stadtverwaltung zudem um 6 Uhr morgens mit Lautsprecherdurchsagen auf das ab 8 Uhr geltende Betretungs- und Aufenthaltsverbot in der Evakuierungszone hinweisen. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass mit der Entschärfung erst nach Abschluss der Evakuierung begonnen werden kann, weshalb die Anwohner*innen um zügiges Verlassen der Wohnungen gebeten werden. Je schneller geräumt wird, desto schneller kann entschärft werden und umso schneller ist eine Rückkehr in die Wohnungen möglich.
Bewohner*innen, die im Gefährdungsbereich wohnen, sollten sich ab 11 Uhr bis nach Abschluss der Entschärfung nicht im Freien aufhalten. Auch dieser Personenkreis wurde bereits brieflich von der Stadtverwaltung unterrichtet.
Die Stadt hat ein Bürgertelefon eingerichtet unter der Nummer
07361 52-1025,
das am Freitag, 4. März von 8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr und am Samstag, 5. März ab 6 Uhr bis zwei Stunden nach Abschluss der Entschärfung besetzt ist.
Zudem ist am Samstag ab 8 Uhr eine Bandansage geschaltet unter der Nummer
07361 52-2535.
Es wird noch um Rücksendung der mit den Anschreiben übersandten Rückmeldebögen bis Freitag, 4. März an die E-Mail-Adresse evakuierung@aalen.de gebeten.