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Verbannt-Verboten-Verbrannt: Lesung mit Musik in der Stadtbibliothek Aalen

Zwischen März und Juni 1933 fanden im Rahmen der NS-Kampagne „Wider den undeutschen Geist“ in deutschen Universitätsstädten öffentliche Bücherverbrennungen statt, die ihren Höhepunkt am 10. Mai 1933 am Berliner Opernplatz fanden. Zum Gedenken an diese Autoren lesen am Freitag, 16. Mai 2014 um 20 Uhr in der Stadtbibliothek Karin Schreihans, Michael Steffel, Michael Koch, Noemi Burgenmeister, Karin Lugtenburg und Farzaneh Fallahian Texte verbrannter Autorinnen und Autoren. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Birgit Strohm mit jiddischen Liedern auf der Gitarre. Der Eintritt ist frei.

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Die Bücherverbrennungen verfolgten 1933 das Ziel, „schädliche, unerwünschte und staatsgefährdende Literatur“ aus den Bibliotheken und dem Bewusstsein der Menschen zu entfernen. Mit sogenannten „Feuersprüchen“ wurden die Bücher von namentlich genannten Autoren, wie zum Beispiel Bertolt Brecht oder Erich Kästner, dem Feuer übergeben.

Ein Großteil der Autoren und deren Werke wurden tatsächlich vergessen. Um dem entgegenzuwirken werden seit Jahren in vielen Städten von Schulen, Bibliotheken, Künstlern und Universitäten Lesungen aus Werken sogenannter „Verbrannter Bücher“ durchgeführt.

© Stadt Aalen, 15.05.2014