Veranstaltungskonzept für Reichsstädter Tage 2016 steht
Am Montag, 29. August 2016 haben sich im Aalener Rathaus Vertreter von Stadtverwaltung, Polizei, Rettungskräften und dem Aalener Dienstleister CM-Sicherheit getroffen, um das Veranstaltungskonzept für das diesjährige Stadtfest zu besprechen.
Sicherheitsbesprechung zu den Reichsstädter Tagen (© Stadt Aalen)
Das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung ist gestiegen, weshalb Stadt und Polizei umfangreiche Vorkehrungen getroffen haben. Revierleiter Andreas Tellbach erklärt, dass die Polizei alles tue, um die Bevölkerung zu schützen. „Wir sind äußerst wachsam und gehen jedem Hinweis nach. Zusammen mit der Stadt Aalen und den anderen Sicherheitskräften wollen wir das größtmögliche Maß an Sicherheit geben."
Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann betont, dass die Erfahrungen der letzten Stadtfeste in die Weiterentwicklung des Veranstaltungskonzeptes eingeflossen seien. "Die Abstimmungsgespräche im Vorfeld mit den Einsatzkräften und der Firma CM-Sicherheit zielten darauf ab, ein möglichst unbeschwertes Stadtfest zu ermöglichen. Wir sind nun sehr gut präpariert."
Unter anderem ist in dem Konzept Folgendes geregelt:
- Anlassbezogen werden auf dem Festgelände Personenkontrollen und Kontrollen mitgeführter Gegenstände durchgeführt. Es wird nicht verboten werden, auf das Festgelände Taschen oder Rucksäcke mitzubringen. Mitgeführte Gegenstände können aber Anlass für Kontrollen sein. Es wird deshalb empfohlen möglichst keine Taschen und Rücksäcke auf das Festgelände mitzubringen.
- Wie auch in den Jahren zuvor, wird eine gemeinsame Sicherheitszentrale mit Polizei, DRK, Freiwillige Feuerwehr, dem eingesetzten Ordnungsdienst und der Stadt Aalen installiert zur ständigen gegenseitigen Absprache.
- Eine Bildübertragung von Webcams an verschiedenen Plätzen in der Innenstadt erfolgt in die Sicherheitszentrale.
- Wenn es die Sicherheitslage erfordert, stehen technische Möglichkeiten einer Aufzeichnung zur Verfügung, die den Anforderungen des Datenschutzes und des Polizeigesetzes entsprechen.
- Menschenströme und Sicherheitslagen können mit den Webcams als „zusätzliches Auge“ beobachtet werden, und von der Einsatzleitung können zur Gefahrenabwehr zielgerichtet die Einsatzkräfte gesteuert werden.
- In der Sicherheitszentrale laufen die Kommunikationsstränge der eingesetzten Organisationen zusammen, so dass im Bedarfsfall ohne Zeitverzögerung reagiert werden kann.
- Den Besuchern wird sicher die Präsenz des Sicherheitspersonals in den Straßen auffallen. Mitarbeiter der eingesetzten Security-Firma Scherlin aus Nördlingen, Gemeindlicher Vollzugsdienst und Polizei werden sowohl einzeln, als auch gemeinsam zur Sicherheit auf dem Festgelände unterwegs sein. Alle zusammen werden ständig wachsam sein. Schließlich soll es ein großes, fröhliches Stadtfest werden.
- Wie in den Vorjahren werden Polizei und städtisches Ordnungsamt ihre Aufmerksamkeit auch auf den Jugendschutz und die Suchtprävention legen. Ein generelles Branntweinverbot gibt es auch in diesem Jahr nicht, aber es ergeht der dringende Appell an die Standbetreiber, auf den Ausschank von Branntwein und von branntweinhaltigen Getränken zu verzichten. Auf jeden Fall heißt es aber: ,,Kein Alkohol an Jugendliche unter 16 Jahre" und „Kein Branntwein an Jugendliche unter 18 Jahren". Verstöße gegen diese Regeln werden verfolgt werden.
- Die Freiwillige Feuerwehr hat das Festgelände bezüglich der notwendigen Feuerwehrzufahrten und Aufstellflächen überprüft. Hier wurden alle notwendigen Maßnahmen getroffen, um im entsprechenden Notfall schnell am Ereignisort sein.
- In diesem Zusammenhang wird dringend darauf hingewiesen, die Rettungswege freizuhalten. Das Ordnungsamt wird diesbezüglich kontrollieren. Falls erforderlich werden behindernd parkende Fahrzeuge abgeschleppt werden.
- Die Feuerwehr hat Vorsorge dafür getroffen, kurze Reaktions- und Einsatzzeiten zu gewährleisten.
- Das Deutsche Rote Kreuz und der Malteser Hilfsdienst halten über die regulär im Einsatz befindlichen Rettungsteams zusätzliche Rettungswagen bereit.
- Das DRK hält wieder an mehreren Stellen einen Sanitätsdienst bereit.
© Stadt Aalen, 26.08.2016