Unter neuen Vorzeichen geht die Entwicklung des innenstadtnahen Quartiers auf dem ehemaligen Ulrich-Areal weiter. Nachdem die Stadt Aalen bereits im Sommer 2020 eine Teilbaufreigabe erteilt hat, soll das 3100 m² große Gelände ab Frühsommer 2021 bebaut werden. Ende 2022 könnte dann Bezug der Wohnungen sein.
Vor wenigen Tagen hat die Essinger Wohnbau das Areal an einen regionalen Investor weiterverkauft und entwickelt es gemeinsam mit der Familie Ulrich als Dienstleister weiter. „In der Stadt und doch im Innenhof und dahinter in ruhiger Lage – das Quartier wird eine tolle Lebens- und Wohnqualität haben“, sagte OB Thilo Rentschler beim neuen Start des Projekts.
44 Wohnungen werden entstehen – davon elf geförderte nach dem Aalener Modell. „Das Erfüllen dieser Quote für geförderten Wohnraum, der mietpreisreduzierte Einheiten anbietet, ist für uns als Stadt wichtig. Wir wollen für alle Gruppen bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen“, sagte OB Rentschler. Neben den Wohnungen wird auf knapp 120 Quadratmetern ein Blumenladen integriert. Dort wird Susanne Marterer die Tradition des Blumenhauses Ulrich weiterführen.
Entstehen werden drei Häuser mit einer hochwertigen Klinkerfassade. „Sie nimmt die Baustile der Bischof-Fischer-Straße sowie in der Rombacher Straße auf. Mit Dachbegrünung und PV-Anlage versehen, werden die Häuser auch bezüglich der Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen“, sagte Baubürgermeister Wolfgang Steidle.
Außen vor bleibt bei der Neuplanung das DRK. Bei der ursprünglichen Planung waren eine Tagespflegeeinheit sowie betreute Wohnungen vorgesehen. Für diesen Bereich im Erdgeschoss des einen Gebäudes bzw. den gesamten Bau suchen Investor und Essinger Wohnbau neue Nutzer. „Unser Dank gilt der Stadt Aalen, die die Entwicklung an diesem Standort tatkräftig unterstützt und begleitet hat“, sagte Horst Enßlin, Geschäftsführer der Essinger Wohnbau.
