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Unter dem Titel "Zukunft braucht Zusammenhalt" wurden neue Ideen entwickelt

Mobilität, Innerortsentwicklung, Begegnungsmöglichkeiten und gleiche Chancen - das waren im Wasseralfinger Bürgerforum die Zukunftsthemen der Bürgerschaft.

Nachdem Ortsvorsteherin Andrea Hatam zu Beginn in das breite Spektrum der Themen, die im Moment in der Bearbeitung seien, eingeführt hatte, einigten sich die Bürgerinnen und Bürger schnell auf diese vier
Themen, die sie anschließend in Kleingruppen bearbeiten wollten.
Mit in die Gruppen nahmen die Teilnehmenden einen informativen Blick in die demografischen Daten rund um Wasseralfingen, die ihnen von Uta-Maria Steybe, städtische Beauftragte für Chancengleichheit und Demografie vorgetragen wurde: „Das Expertenwissen vor Ort liegt bei Ihnen – aber angesichts der Zahlen wird die eine oder andere Idee vielleicht noch konkreter untermauert!“
Ausgestattet mit dem Wissen, dass in Wasseralfingen ein 10% höherer Migrantenanteil herrscht als in der Gesamtstadt, diskutierte eine Gruppe, wie sich eine etwaige Tendenz zu Parallelgesellschaften verhindern
ließe. Ebenso intensiv wurde darüber nachgedacht, wie Übergänge zwischen Vorschulbetreuung und Schule besser zu bewältigen seien.
Mobilität in allen Facetten bearbeitet eine andere Gruppe mit erstaunlich detaillierten Ergebnissen auf vier großen Flipchartblättern: Von der genauen Angabe, wo Querungshilfen, insbesondere bei Kreiseln fehlten,
bis hin zum Wunsch nach sicheren Fahrradabstellmöglichkeiten auch und gerade beim Einkaufen kamen jede Menge Anregungen und Ideen zum Thema zusammen.
Die größte Zustimmung aus der Gesamtgruppe fand die Anregung, den Wasseralfinger Wochenmarkt aufzuwerten – etwa durch Event-Märkte wie türkischer oder italienischer Markt oder aber auch mal einen
Käsemarkt – vor allem aber nicht zum gleichen Zeitpunkt wie der große Aalener Wochenmarkt.
Und ein Kulturcafé, da waren sich die Mitglieder der Gruppe rund um das Thema Begegnungen völlig einig, das fehlt und würde, angesiedelt etwa im Bürgerhaus, sowohl das Haus selbst als auch den Platz davor beleben und attraktiver machen. Überhaupt sei ab 18 Uhr in Wasseralfingen „tote Hose“, und das auch im Sommer, wenn es draußen lange schön sei.
Jede Menge Stoff also für die Verantwortlichen - für Ortschaftsrat und Verwaltung. „Sie haben uns viel Arbeit mitgegeben“ , lobte Andrea Hatam im Schlusswort die engagierte Arbeit im Bürgerforum und übergab als Dank einen kleinen Gugelhupf mit Wasseralfinger Wappen an die Anwesenden, „Selbstverständlich gemacht von unserer örtlichen Europameisterin im Bäckerhandwerk - lassen Sie sich´s schmecken nach diesem arbeitsreichen Nachmittag!“

© Stadt Aalen, 12.05.2016