Suche schließen

Übergang an der Walkstraße soll bis 2022 Geschichte sein

Weitere Hürde zur Beseitigung des Bahnübergangs Walkstraße ist genommen: Bis Mitte 2020 wird mit Finanzierungszusage gerechnet.

Die Vereinbarung zur Beseitigung der Eisenbahnkreuzung an der Aalener Walkstraße zwischen Stadt Aalen und der Deutschen Bahn ist geschlossen. „Nachdem wir die unterschriebene Urkunde am 29. Dezember 2018 von der Deutschen Bahn erhalten hatten, haben wir die gegengezeichnete Version umgehend an die Bahn zurückgesendet“, erklärt OB Thilo Rentschler. Damit befindet sich die Beseitigung des Bahnübergangs an der Walkstraße auf der Zielgeraden. „So weit im Verfahren waren wir noch nie“, erklärt Rentschler. „Auch wenn es nun weiterer Monate zur Prüfung, Planung und Bewilligung von Geldern bedarf, ist erstmals eine Vereinbarung dazu getroffen worden.“

Diese Vereinbarung liege nun beim Eisenbahnbundesamt (EBA). Es wird erwartet, dass sie bis Mai 2019 dort positiv beschieden wird. „Danach werden die bereits sehr konkreten Planungsunterlagen an das Regierungspräsidium sowie gleichzeitig ans Verkehrsministerium in Stuttgart und ans Bundesverkehrsministerium weitergeleitet“, erläutert Rentschler. Parallel dazu werde ein Förderantrag durch das städtische Tiefbauamt erarbeitet  und ans Regierungspräsidium übersandt, wo er parallel geprüft werden soll. „Spätestens Mitte 2020 soll dann dessen Bewilligung durch das Land sowie eine Finanzierungszusage des Projekts durch Bund und Land vorliegen. Ein Baubeschluss des Aalener Gemeinderats könnte bereits kurz davor gefasst werden“, erklärt OB Rentschler.

Liege der Baubeschluss und die Finanzierungszusagen vor, starte das zwingend vorgeschriebene europaweite Ausschreibungsverfahren. „Dabei ist mit einer Vergabedauer von sechs bis acht Monaten zu rechnen. Somit wäre ein Baubeginn Anfang 2021 möglich“, sagt Rentschler. 2022 könnte der Bahnübergang dann Geschichte und die Straßenunterführung in Betrieb sein. „Sobald die Finanzierung des Bauwerks 2020 gesichert ist, wird die Stadt das umliegende Areal überplanen“, stellt Rentschler fest.

© Stadt Aalen, 29.01.2019