33 Bürger*innen sprechen über Ideen zur Verbesserung der Lebensqualität im Quartier.
Die vor kurzem gegründete ehrenamtliche Gruppe „Galgenberg aktiv“ lud am 10. Februar alle interessierten Nachbar*innen in die Mensa der Schillerschule ein.
Um die Veranstaltung zu bewerben, nutzte die Gruppe eine andere Methode: Sie setzte auf eine persönliche Ansprache im Quartier und warb so mit Erfolg für die Teilnahme an der Nachbarschaftsversammlung. Offensichtlich mit Erfolg: Insgesamt 33 Bürger*innen kamen zur Ideenschmiede.
Durch den Abend führte Kommunikationsexperte Wolfgang Nafroth. Er zeigte auf, welche attraktiven Angebote es bereits im Galgenberg gibt. Beispielsweise das Galgenberg Café, welches Renate Weber, ehrenamtlich jeden vierten. Freitag im Monat organisiert.
Die Anwesenden diskutierten über 40 weitere mögliche Angebote, beispielsweise eine Einkaufsunterstützung für Senior*innen oder Menschen mit Handicap. Einige Teilnehmer*innen können sich auch vorstellen, Kindern im Quartier vorzulesen oder Werkzeug und Geräte an Nachbar*innen zu verleihen. Ebenfalls waren sich die Anwesenden einig, dass ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche im Quartier wichtig wäre.
Zum Ende der Veranstaltung konnten die Anwesenden angeben, an welchen Projekten sie mitwirken möchten und sich mit Gleichgesinnten vernetzen. Die Gruppe Galgenberg aktiv freute sich, dass einige Nachbar*innen ebenfalls Interesse an ehrenamtlicher Mitarbeit im Quartier haben.
Juliane Ulbert von der städtischen Stabsstelle für Chancengleichheit, demografischen Wandel und Integration bedankte sich bei Galgenberg aktiv und den anwesenden Bürger*innen für ihr Interesse und ihre Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren: „Stimmen aus der Nachbarschaft sind unverzichtbar für die Entwicklung des Quartiers, da die Anwohner*innen am besten wissen, woran es fehlt“.
Welche Projekte am Galgenberg tatsächlich umgesetzt werden, wird die Zukunft zeigen. Der Grundstein hierfür wurde in der Ideenschmiede erfolgreich gelegt.