Ob künstliche Intelligenz, digitale Vernetzung, Gesundheit, Elektromobilität, Erneuerbare Energien, Diversity-Management und interkulturelle Kompetenz, Globalisierung und Freihandel, Photonik oder Robotik: Die Themen der Zukunft bewegen die Hochschule Aalen. Seit Jahren ist sie die forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg.
Die Hochschule Aalen ist mit mehr als 4.000 Studierenden eine der größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg und baut auf zwei starke Säulen: Technik und Wirtschaft. Die ehemalige Ingenieurschule ist heute eine global ausgerichtete und praxisorientierte Hochschule mit fünf Fakultäten. 60 Bachelor- und Master-Studiengänge, auch berufsbegleitend sowie Weiterbildungsangebote garantieren eine wissenschaftlich fundierte, praxisorientierte Ausbildung. Als Hochschule für die Region Ostwürttemberg bildet die Hochschule Aalen hochqualifizierte Fachkräfte aus, die die regionalen Unternehmen dringend benötigen.
In Ostwürttemberg, der Region der Talente und Patente, aber auch international, ist die Hochschule Aalen seit über 50 Jahren ein persönlicher und verlässlicher Partner. Internationale Kooperationen mit mehr als 130 Partneruniversitäten sowie Partnerunternehmen in aller Welt bieten eine breite Basis für Praxissemester und Studienaufenthalte im Ausland. Wissenschaftler und Studierende aus aller Herren Länder bereichern den Campus und die Region Tag für Tag.
Die regionale Innovationsfähigkeit stärkt die Hochschule, indem sie in enger Abstimmung mit der Wirtschaft und der Stadt 2014 das Innovationszentrum INNO-Z auf dem Hochschulcampus eröffnet hat. Zahlreiche studentische Gründungsvorhaben und Start-ups sind seither daraus hervorgegangen. Auch in der Weiterbildung setzt die Hochschule Aalen Maßstäbe: Unter anderem ist als landesweites Pilotprojekt der Graduate Campus der Hochschule Aalen gegründet worden, in dem seit 2009 auch Meister und Techniker berufsbegleitend studieren können.
1963 startete der Vorlesungsbetrieb an der Staatlichen Ingenieurschule Aalen. Gegründet wurde die heutige Hochschule Aalen 1962. Dass es überhaupt dazu kam und die Hochschule 2023 ihr 60-jähriges Bestehen feiern konnte, verdankt sie vor allem zwei Personen: dem damaligen Oberbürgermeister der Stadt Aalen, Dr. Karl Schübel, und Dr. Anton Huber, MdL, dem Landrat des damaligen Landkreises Aalen. Beide setzten sich in der ersten Phase des deutschen Nachkriegs-Wirtschaftswunders gemeinsam und vehement dafür ein, dass Aalen zum Standort einer Staatlichen Ingenieurschule wird. Insgesamt zehn Jahre verfolgten sie dieses Ziel mit großem Engagement auf allen lokal- und landespolitischen Ebenen.
Bereits 1953 schlug Landrat Dr. Anton Huber (nach ihm ist die Straße zum Burren benannt) dem Kultusministerium vor, in Aalen eine »Höhere Fachschule« zur Ausbildung von Ingenieuren einzurichten. Ins selbe Horn bläst 1956 der Bundestagsabgeordnete Dr. Rudolf Vogel und schlägt dem Kultusminister Dr. Wilhelm Simpfendörfer vor, in Aalen eine Ingenieurschule aufzubauen. 1957 entscheidet sich die Landesregierung zunächst für Ulm als Sitz der Ingenieurschule. Es dauert noch weitere fünf Jahre, bis sich am 8. Februar 1962 der Landtag für die Einrichtung einer Ingenieurschule in Aalen entscheidet, die denn auch gleich am 1. Oktober 1962 als »Staatliche Ingenieurschule Aalen« gegründet wird. Erster Rektor ist Prof. Dr. Ernst Raub.
1963 geht es richtig los: Im Januar wird die schon seit 1957 in Schwäbisch Gmünd bestehende Ingenieurabteilung für Metallveredelung und Werkstoffkunde der Aalener Ingenieurschule angegliedert.
Am 1. April 1963 weiht der damalige Kultusminister Dr. Gerhard Storz die Ingenieurschule offiziell ein. Die Vorlesungen starten im Interimsgebäude (»Baracken«) auf dem Galgenberg und in Schwäbisch Gmünd. Maschinenbau und Oberflächentechnik sind die ersten Fachbereiche. Dass dies nur eine Übergangslösung war, stand bereits bei der Gründung fest. Und so starteten am 1. Oktober 1965 die Bauarbeiten für den Behnischbau in der Beethovenstraße. Zwei Jahre später, am 26. Oktober 1967, wurde Richtfest gefeiert. Kurz vor Weihnachten 1968 zog die Ingenieurschule vom Galgenberg in den Neubau. Zum Sommersemester 1969 nehmen dann neben dem Maschinenbau, der Oberflächentechnik, der Feinwerktechnik (Mechatronik) und der Fertigungstechnik die Studiengänge Elektronik und Chemie den Vorlesungsbetrieb auf.
Vieles tut sich in den folgenden Jahren: Die Ingenieurschule wird 1971 zur Fachhochschule, 1997 zur Hochschule Aalen – Technik und Wirtschaft. Aus den anfangs fünf Diplom-Studiengängen sind inzwischen 60 Bachelor- und Master-Studiengänge geworden.
Die Hochschule wächst stetig: Anfang der 1990er Jahre werden auf dem Campus-Teil Beethovenstraße die Gießerei, das Roboterlabor und das Chemikalienlager neu gebaut. 2006 werden die Neubauten der Fakultäten Elektronik / Informatik sowie Optik und Mechatronik gemeinsam mit einer neuen Bibliothek und Studierendenwohnheimen eingeweiht. 2010 folgt die neue Cafeteria auf dem Burren, 2011 der Neubau Augenoptik / Hörakustik und seit 2014 stehen das neue Innovationszentrum auf dem Burren sowie das Aula-/ Hörsaalgebäude in der Beethovenstraße. Am neuen Waldcampus werden 2024 die neuen Gebäude für die Fakultät der Wirtschaftswissenschaften, eine Kindertagesstätte sowie Studentenwohnungen fertiggestellt. Im selben Jahr findet auch der Spatenstich für die neue Mensa statt. Das Gebäude soll bis Ende 2026 fertiggestellt werden.
Beethovenstraße 1
73430 Aalen
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![]() | Zugang 02, barrierefreier Zugang ins EG (Osten), elektronischer Türöffner, Parkplatz vor diesem Eingang kann zum Ein- und Aussteigen benutzt werden |
![]() | Zugang 01, barrierefreier Zugang über eine Betonrampe in das UG, Rampe ca. 6 m lang mit 3,5 % Steigung, Lastenaufzug vorhanden (Türe sehr schwergängig). Ein weiterer Zugang befindet sich direkt bei den Behindertenparkplätzen (1,5 m lange Rampe mit 17 % Steigung). |
![]() | nur im EG, aus den oberen Stockwerken lange und zeitaufwändige Wege dorthin |
![]() | 2x überdacht (vorwärts einparken, Heckeinstieg möglich), Zugang 01 ca. 150 m entfernt Bushaltestelle „Hochschule“, Linien 24, 32, 33, 34, 35, 42 |
![]() | Kontaktpersonen Barrierefreiheit/Behinderung im Studium: Frau Gisella Di Benedetto 07361 5 76-22 66, Gisella.DiBenedetto@hs-aalen.de Prof. Dr. Markus Weber Markus.Weber@hs-aalen.de Es gibt im Gebäude viele Brandschutztüren, diese sind nicht elektrisch zu öffnen und mit dem Rollstuhl schwierig zu passieren Weitere Informationen unter https://www.hs-aalen.de/de/facilities/26 |