Die Aalener Sternwarte ist im Dezember bei klarem Himmel jeden Freitagabend ab 20 Uhr geöffnet. Mitglieder der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft Aalen (AAAA) entführen die Besucher in die scheinbar unendlichen Weiten des Weltalls.
In der ersten Nachthälfte besteht die Möglichkeit, die sonnenfernen Gasriesen Uranus und Neptun im Teleskop anzufinden. In der zweiten Nachthälfte werden diese dann vom hellen Riesenplaneten Jupiter abgelöst, dem größten Planeten des Sonnensystems und einem der schönsten Objekte für das Fernrohr. Bereits mit kleiner Optik lassen sich die Wolken- und Sturmstrukturen in seiner äußeren Atmosphäre sowie die großen Galileischen Monde Io, Europa, Ganymed und Kallisto ausmachen. In der Zeit vom 25. Dezember bis zum 3. Januar besteht zudem die Gelegenheit, den flinken Merkur tief am abendlichen Westhimmel kurz nach Sonnenuntergang auszumachen. Die Venus strahlt darüber hinaus als „Morgenstern“ kurz vor Sonnenaufgang am östlichen Himmel, wenn auch mit langsam abnehmender Helligkeit. Sternschnuppen-beobachter können sich auf die Nacht vom 13. auf
14. Dezember freuen, für die das Maximum der
sogenannten „Geminiden“ vorhergesagt ist. Beobachtungsschwerpunkt im Dezember sind ferner die nahen offenen Sternhaufen des Winterhimmels wie „Plejaden“, „Hyaden“ und „Krippe“.
Zusätzlich besteht jeden Sonntag zwischen 14 und 16 Uhr bei klarem Himmel die Möglichkeit, unsere Sonne mit Hilfe spezieller Filter gefahrlos an verschiedenen Teleskopen zu beobachten.
Die Sternwarte befindet sich in den Parkanlagen auf der Schillerhöhe nahe beim Mahnmal. Der Besuch ist kostenlos.