Mindestens 230 neue Wohneinheiten pro Jahr zu schaffen, ist das Ziel der städtischen Wohnbauoffensive. Damit soll der Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum schnellstmöglich begegnet werden. Dabei sollen auch diejenigen zum Zug kommen, die nicht über das große finanzielle Budget verfügen. „Hier sehe ich die Wohnungsbaugesellschaft gefordert, um insbesondere Familien und Senioren zu einer erschwinglichen Wohnung zu verhelfen.“ betont der Oberbürgermeister.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Rentschler beim Wohnungsbau einen Schwerpunkt seiner politischen Arbeit gesetzt, er will auch in 2015 und in den nächsten Jahren dran bleiben und arbeitet deshalb dafür eng mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft, aber auch mit anderen Bauträgern, zusammen. Insbesondere Senioren mit geringem Einkommen sollen vom städtischen Handlungsprogramm Wohnen profitieren. „Der Gefahr einer Altersarmut verursacht durch hohe Mieten, möchten wir mit geeigneten Wohnprogrammen eindämmen“, betonte der OB.
Die Städtische Wohnungsbau hat kürzlich an der Wellandstraße in Unterrombach erfolgreich ein mehrgeschossiges Wohnhaus mit insgesamt neun seniorengerecht gebauten Wohnungen fertiggestellt. Das Konzept wurde gemeinsam mit dem Stadtseniorenrat, u. a. mit Herrn Robert Dietrich, ausgearbeitet. Fast alle Wohnungen sind belegt, berichtet Geschäftsführer Robert Ihl, drei Einheiten stehen noch zur Verfügung. „Hier kann sich die Initiativgruppe „Wohnen im Alter - anders als gewohnt“ sehr gerne einkaufen.“ Ein entsprechender Gesprächstermin sei bereits vereinbart. „Nun gilt es die Wünsche der Gruppe mit der Praxis in Einklang zu bringen, wir sind allen Bürgerinnen und Bürgern von Aalen gleichermaßen verpflichtet“, so Robert Ihl, Chef der Wohnungsbau.
Die Initiativ-Gruppe um den Vorsitzenden des Stadtseniorenrates Robert Dietrich ist auf der Suche nach einem geeigneten Objekt, um ihr Projekt des Mehrgenerationenwohnens zu verwirklichen.
Hierzu hatten sie sich mehrfach in der Presse geäußert und um ein Signal der Stadt Aalen gebeten. „Für mich eine nicht nachvollziehbare Äußerung, da mein persönliches Referat mehrfach guten Kontakt zur Initiativgruppe hatte und mit Robert Ihl von der Wohnungsbau auch ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung stand und steht“, sagte der Oberbürgermeister und betonte „Die Stadt ist für neue Ideen aufgeschlossen. Das Projekt Wohnen 50plus an der Wellandstraße kam im guten Dialog mit dem Stadtseniorenrat zustande. Gerne setzen wir diese erfolgreiche Zusammenarbeit für seniorengerechtes Wohnen fort.“