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Stadt weist auf Probleme des geplanten Hähnchenmaststalls in Beuren hin

In Ihrer Stellungnahme an das Landratsamt hat die Stadt Aalen die Genehmigungsbehörde auf kritische Aspekte des geplanten Hähnchenmastbetriebs in Beuren hingewiesen. Gründe für die Ablehnung nach dem Baugesetz sind hingegen nicht gegeben.

Darauf weist die Erste Bürgermeisterin Jutta Heim-Wenzler in einem Schreiben an die Gemeinderatsfraktionen hin. Bündnis 90/ Die Grünen hatten in einer Pressemitteilung kritisiert, der Gemeinderat sei im Vorfeld nicht über dieses Vorhaben informiert worden. Zuständige Genehmigungsbehörde für das immissionsschutzrechliche Verfahren ist das Landratsamt Ostalb. Die Stadt Aalen wurde um Stellungnahme der öffentlich-rechtlichen Vorschriften zur Bauplanung, zum Bauordnungsrecht sowie zum Brandschutz gebeten. Nach der Prüfung der Behörde gibt es keine Gründe, das gemeindliche Einvernehmen zu verweigern. In der Stellungnahme der Stadt wird allerdings auf den relativ geringen Abstand des privilegierten Vorhabens zu den Wohngebäuden in Beuren hingewiesen. Das Landratsamt wird ausdrücklich gebeten, unter Beachtung der Hauptwindrichtung den Standort hinsichtlich der Geruchs- und Lärmbelästigung zu prüfen. Der Nachweis, dass die geltenden Vorschriften eingehalten werden, sei vom Antragsteller einzufordern. Zu prüfen sei auch, ob die erhöhte Lärmbelastung durch mehr Verkehr bei Tag und Nacht für die Ortschaft Beuren zumutbar sei.
© Stadt Aalen, 02.02.2011