Auf Einladung von OB Thilo Rentschler kamen am 17. Dezember Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche mit Vertretern der Stadt Aalen zusammen, um über die Planungen der Gottesdienste zu Weih-nachten zu informieren und die aktuellen Regelungen von Land, Diözese und Oberkirchenrat abzugleichen. Oberstes Ziel soll sein, die Pandemie einzudämmen und trotzdem eine Möglichkeit zum Gottesdienstbesuch zu ermöglichen.
Maßgabe der beiden Kirchen ist, dass maximal 200 Besucher bei Gottesdiensten zugelassen sind. Die Evangelische Landeskirche empfiehlt ihren Kirchengemein-den, an Heiligabend möglichst im Freien zusammen-zukommen, da diese Gottesdienste am stärksten frequentiert sind. „Uns ist wichtig, dass nach der Absage der ökumenischen Gottesdienste im Greut alle Veranstaltungen sicher und geordnet ablaufen und das Ein-halten von Hygiene- und Abstandsregeln gewährleistet wird“, sagte OB Thilo Rentschler beim Treffen.
Dekan Ralf Drescher begrüßte die Abstimmung und dankte Oberbürgermeister Rentschler für die hervorragende Unterstützung der Kirchengemeinden durch die Stadt. „Es konnten einheitliche Regelungen getroffen werden und die Stadt wurde über unsere Detailplanungen informiert. Dabei konnten Problemfelder entdeckt und beseitigt werden“, sagte der Dekan. Neben ihm waren die Pfarrer Wolfgang Sedlmeier, Harald Golla, Uwe Quast sowie Jürgen Astfalk anwesend. Am Vortag hatten sich bereits alle evangelischen Pfarrer des Kirchen-bezirks hinsichtlich ihrer Gottesdienste an Heiligabend untereinander abgestimmt.
Als Grundgerüst wurde festgelegt, dass bei den Gottes-diensten die Personenzahl von 200 nicht überschritten werden darf und es einer Anmeldung zu den Gottes-diensten im Freien bedarf. Ein geregelter Zugang zu den Veranstaltungsorten muss sichergestellt sein. Die erforderliche Ordnerzahl für diese Veranstaltungen wurde kommuniziert.
In Wasseralfingen findet an Heiligabend neben den Gottesdiensten in der Magdalenenkirche um 17 Uhr im Spiesel ein Gottesdienst mit maximal 200 Gläubigen statt. Pfarrer Uwe Quast sagt: „In den Gottesdiensten werden Christen bestärkt von Gottes Kraft, die über die aktuelle schwierige Lage hinausreicht.“ Die Kirchengemeinde bittet für die Gottesdienste in der Weihnachtszeit um Voranmeldung bis Mittwoch, 23. Dezember, um 12 Uhr über das Gemeindebüro (Tel.: 07361 99715-0) oder über das Internet: https://ekwasseralfingen.church-events.de/
Die Katholische Seelsorgeeinheit Wasseralfingen-Hofen kann wegen Renovierungsarbeiten an der Kirche St. Stephanus dort keine Gottesdienste abhalten. Die Gottesdienste an Heiligabend (15 Uhr; 16.30 Uhr; 18 Uhr; 20 Uhr; 22 Uhr) sowie an den Tagen 25.12., 26.12. und 27.12. mit jeweils maximal 150 Personen wurden in der Glückauf-Halle in Hofen genehmigt. Dazu sind eben-falls Anmeldungen notwendig: https://ststephanus-wasseralfingen.drs.de
Die Evangelische Kirchengemeinde Unterrombach-Hofherrnweiler plant an Heiligabend um 17 Uhr einen zentralen Gottesdienst im Parkhaus der Firma Telenot in Hammerstadt. Höchstens 200 Besucher werden dort zugelassen. eine Anmeldung im Evangelischen Pfarramt Unterrombach ist unbedingt erforderlich: Telefon 07361 41131.
Die Evangelische Gemeinde in Aalen feiert neben den Gottesdiensten in den Kirchen beim Gemeindehaus in der Friedhofstraße an Heiligabend drei Gottesdienste um 14 Uhr, 15.30 Uhr und 17 Uhr. Zugelassen werden jeweils 80 Gläubige. In Abstimmung mit dem Ordnungsamt der Stadt werden die Zugänge in der Friedhofstraße abgesperrt. Zu den Gottesdiensten ist eine Anmeldung vorab erforderlich: https://ekaalen.church-events.de, Telefon: 07361 95620
Zudem wurden beim Ordnungsamt zwei Gottesdienste der Katholischen Seelsorgeeinheit Härtsfeld-Kochertal in Ebnat angemeldet. An Heiligabend um 15 Uhr findet auf der Wiese beim Gemeindezentrum, Ebnater Haupt-str. 10, ein kurzer Gottesdienst statt. Am 26. Dezember wird eine Andacht an der Kapelle Maria Eich mit einer Obergrenze von 150 Personen abgehalten.
Anmeldung: Telefon 07367 920715.
„Es war uns wichtig, dass an Weihnachten Gottesdienste unter Einhaltung aller Hygiene- und Abstandsregeln und unter freiem Himmel abgehalten werden können. Gottesdienste sind wichtig, weil sie den Menschen in dieser schwierigen Zeit Halt geben“, sagt OB Thilo Rentschler.