OB Thilo Rentschler unterstützt das Motto des Deutschen Städtetags: In Städten werden soziale, ökologische und ökonomische Herausforderungen angegangen
Der Deutsche Städtetag hat seine jüngste Hauptversammlung unter das Motto „Zusammenhalten in unseren Städten“ gestellt. „Täglich am Zusammenhalt in unserer Stadt zu arbeiten und die Bedingungen für die Einwohnerinnen und Einwohner zu verbessern, ist unsere Aufgabe in der gesamten Aalener Stadtverwaltung“, unterstützt OB Thilo Rentschler den Inhalt der bei der Hauptversammlung verabschiedeten Dortmunder Erklärung des Deutschen Städtetags.
Rentschler verweist dabei auf das hohe Gut kommunaler Selbstverwaltung. „Stadt ist mehr als die Summe vieler Aufgabenfelder. Städte sind ein Ort der Gemeinschaft und des Miteinanders – generationenübergreifend und ohne Diskriminierungen jeglicher Ausprägung“, sagte OB Rentschler. In einer Stadt europäischer Prägung seien Themen wie Bürgergesellschaft, Teilhabe, Integration, politischer Diskurs und Rechtsstaatlichkeit fest verankert. „Wir wollen unsere Stadt weiter stärken und als Kooperationspartner bei der interkommunalen Zusammenarbeit ein verbindlicher Wegbereiter sein“, sagt Rentschler. Er erinnerte an die von ihm 2014 ins Leben gerufene „Aalen Plus-Runde“, die regelmäßig den Austausch mit allen umliegenden Kommunen pflegt.
Zusammenhalt werde auf lokaler Ebene durch das Aufgreifen von Initiativen und Ideen der Menschen vor Ort befördert. „Die Ansprüche der Menschen an die Gestaltung öffentlicher Orte und Plätze wachsen. Deren gerechte Verteilung, Zugänglichkeit und flexible Nutzung greifen wir mit unserem Leitbild der integrierten Stadtentwicklung auf“, sagt Rentschler. Lebensqualität für alle Bewohner zu erreichen müsse das Ziel sein.
Wohnen und Verkehr im Fokus
Die soziale Wohnraumförderung bleibt über Jahre wichtiges kommunales Thema. Wohnungsbau erleichtern, den Mangel an Bauland beheben und den Preisanstieg bei Mieten, Bauland und Baukosten dämpfen – daran müsse gearbeitet werden. „Eine soziale Mischung der Bevölkerung in den urbanen Quartieren muss gesichert sein“, erklärt Rentschler. Und: Öffentliche Flächen sollen wieder vermehrt zu Begegnungsflächen werden. „Auf dem Stadtoval wollen wir das bei der Grünen Mitte umsetzen“, sagt Rentschler. Bus und Bahn müssten als Rückgrat des städtischen Verkehrs attraktiv bleiben. „Der Wechsel zwischen den Verkehrsarten muss jedoch erleichtert werden“, sagte Rentschler.
Städte müssten sich zudem den Veränderungen, die durch eine Digitalisierung verschiedenster Bereiche bedingt sind, stellen. „Nicht alles, was technisch machbar ist, muss politisch sinnvoll sein. Rathaus und Ortsverwaltungen sind und bleiben offene Orte für persönlichen Kontakt und Beratung“, stellt Thilo Rentschler fest.