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Stadt Aalen investiert in umweltfreundliche Straßenbeleuchtung

Bund gewährt Zuschüsse aus dem Fördertopf des Umweltministeriums

Rund 200.000 € investiert die Stadt Aalen in diesem und letzten Jahr allein in die Sanierung der Straßenbeleuchtung im Stadtteil Triumphstadt. In den 50er Jahren entstanden, hat sich in diesem Stadtquartier in den vergangenen 60 Jahren, ein Sammelsurium der unterschiedlichsten Standards bei der Straßenbeleuchtung angesammelt. Die alten Straßenlampen entsprechen nicht mehr den heutigen Ansprüchen beim Energieverbrauch sowie Klima- und Umweltschutz. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, das einen Zuschuss von rund 20.000 Euro gewährt, werden bis Ende 2017 die vorhandenen Quecksilber- (HQL) oder Natriumdampflampen nach und nach durch LED-Leuchten neuester Bauart ersetzt.

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Die Umrüstung auf energieeffiziente LED-Technik reduziert den jährlichen Stromverbrauch um ca. 62.000 kWh. Dies entspricht dem Jahres-Stromverbrauch von ca. 21 deutschen Durchschnittshaushalten. Durch die Maßnahme können bezogen auf die voraussichtliche Lebensdauer von 20 Jahren insgesamt über 700 Tonnen CO2 eingespart werden.
Damit leistet die Stadt Aalen einen weiteren Beitrag zum Schutz des Klimas.  Auch die Stadtkasse freut sich über die Umrüstung, denn die Energiekosten werden um sensationelle  90 Prozent gesenkt - die Einsparung liegt bei rund  17.000 Euro jährlich.
Außerdem erzielen die neuen Lampen ein besseres Beleuchtungsergebnis, sie strahlen heller, trotz geringerer Energieverbrauchs, wie Anja Brückner, zuständige Verkehrsingenieurin beim städtischen Tiefbauamt erläutert. Mit einem durchgängig einheitlichen Leuchtensystem gewinnt die Triumphstadt auch optisch, ist sie überzeugt. Das Tiefbauamt konnte die Umrüstungsarbeiten bereits im Mai ohne größere Baumaßnahmen abschließen,  allerdings mussten teilweise korrodierte Leuchtenmasten ersetzt werden.

Umrüstung der alten Quecksilberdampfleuchten auf moderne LED-Technik im gesamten Stadtgebiet

Bereits seit sieben Jahren sind jährlich 200.000 Euro im städtischen Haushalt für den Austausch ineffizienter Quecksilberdampfleuchten im Stadtgebiet eingestellt. Ohne aufwändige Tiefbaumaßnahmen und unter Weiterverwendung der alten Leuchtenmasten werden straßenzugweise die alten HQL-Leuchten mit neuen LED-Lampen ausgetauscht. Hierfür wurde 2016 ein Zuschuss des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in Höhe von 51.000 Euro gewährt, 2017 soll die Stadt Aalen  23.000 Euro vom Bund erhalten. Die Energiekosten reduzieren sich auch hier um anteilig rund 80 Prozent. Insgesamt geht der CO2 Ausstoß um gut 2.000 Tonnen während der 20 Jahre, die eine solche Leuchte hält,  zurück.

INFO

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.“

© Stadt Aalen, 21.06.2017