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Stadt Aalen informiert über Schnelltests für Schüler

OB Thilo Rentschler beantwortet wichtige Fragen zur Testinfrastruktur für Schnelltests

Die Stadt Aalen richtet mit dem Ostalbkreis in engem Zusammenwirken mit dem DRK-Kreisverband Aalen ein Schnelltestzentrum für Schüler*innen und weitere Personengruppen ein. Ab dem 6. März sollen Schüler*innen in der vom DRK organisierten Abstrichstelle im Rettungszentrum im Greut zweimal pro Woche getestet werden können. Ab sofort besteht bereits eine Testmöglichkeit für Schüler*innen nach vorheriger Terminvereinbarung im DRK-Verwaltungsgebäude neben dem KUBAA auf dem Stadtoval (Montag bis Freitag 17 bis 19 Uhr; Samstag 10 bis 12 Uhr). Termine können online gebucht werden unter www.hofherrn-apotheke.de.

Möglich wird die Schnelltestung durch die Ankündigung des Landes, wonach kurzfristig 3 Millionen Schnelltests bereitgestellt werden sollen. Darauf hat der Landkreis am Donnerstag, 25. Februar, reagiert und am Nachmittag des 25. Februars das Vorgehen mit allen 42 Kommunen als Schulträger abgestimmt. Das Angebot soll für Schüler*innen gegebenenfalls in Begleitung ihrer Eltern gelten. In Zuständigkeit der Stadt Aalen sind dies 1700 Schüler*innen über 14 Jahren und insgesamt rund 6000 Schüler*innen an den Schulen im Stadtgebiet. Rund 500 Schüler*innen der Abschlussklassen werden derzeit an den Aalener Schulen unterrichtet.

Aalens OB Thilo Rentschler informiert zu den Schnelltestungen und beantwortet die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit der Organisation der Schnelltests für Schüler*innen und weitere Personengruppen.

Wie wurde die Entscheidung getroffen, flächendeckend im Kreis Testungen zu ermöglichen?

OB Thilo Rentschler: In einer Onlinekonferenz wurden die Vertreter der 42 Kommunen von Landrat Dr. Joachim Bläse umgehend über die aktuelle Sachlage informiert. Das Sozialministerium hatte am Donnerstag, 25. Februar, eine Pressemitteilung verschickt, in der die wesentlichen Dinge wie der zur Schnelltestung erlaubte Personenkreis festgelegt wurden. Bei der Onlinekonferenz wurde die Einrichtung von insgesamt der vier Testzentren im Ostalbkreis (Aalen, Ellwangen, Schwäbisch Gmünd und Bopfingen) mit Unterstützung von DRK und Malteser Hilfsdienst besprochen. 

Wo finden in Aalen Schnelltests statt?

OB Rentschler: Im Greut wird im Rettungszentrum ähnlich dem Abstrichzentrum im Frühjahr 2020 auf dem Greutplatz vom DRK ein Schnelltestzentrum aufgebaut. Ab dem 6. März sollen die Tests im Rettungszentrum starten und zunächst bis zum 31. März 2021 durchgeführt werden. Ab sofort können Schüler*innen und ihre Eltern sich wie oben bereits erwähnt nach Terminvereinbarung im DRK-Verwaltungsgebäude auf dem Stadtoval testen lassen. Im Rettungszentrum können Schüler und ihre Eltern zweimal wöchentlich am Mittwoch von 17 und 20 Uhr und am Samstag von 8 bis 15 Uhr hinkommen, um Abstriche machen zu lassen. Auf das Ergebnis der Schnelltests kann dann gewartet werden.

Welche Möglichkeiten der Schnelltestung bestehen für Lehrer*innen und Erzieher*innen von Schulen und Kitas?

OB Rentschler: Im gesamten Stadtgebiet können sich diese Personengruppen in der-zeit insgesamt 14 Arztpraxen und vier Apotheken mit Berechtigungsscheinen ihrer Einrichtung testen lassen (vgl. städtische PM vom 23.2.2021 und auf der Homepage des Ostalbkreises). In Aalen sind an den Schulen und Kitas rund 600 Lehrer*innen sowie rund 450 Erzieher*innen tätig. Diese Personengruppen sollen ausschließlich in den dafür vorgesehenen Praxen und Apotheken getestet werden.

Warum ist es wichtig und richtig, kreisweit einheitlich vorzugehen?

OB Rentschler: Alle Kommunen des Landkreises haben sich darauf verständigt, die seit zwei Tagen beschlossene Teststrategie des Landes im Sinne einer einheitlichen, konsequenten und verlässlichen Vorgehensweise umzusetzen. Durch die Bewilligung von 3 Millionen Schnelltests durch das Land kann nun eine einheitliche Teststrategie aufgebaut werden.

Aus Sicht der Stadt Aalen wäre es ein fatales Signal im Umgang mit der Pandemie, wenn nicht abgestimmte, wildwüchsige Strukturen aufgebaut worden wären. Das hätte die Bevölkerung stark verunsichert und zusätzliche Ängste geschürt. Nach dem jetzigen Vorliegen einer klaren Teststruktur wird diese gemeinsam mit den Hilfsdiensten schnellstmöglich umgesetzt.

Wie wurde das Personal an Kitas und Schulen bislang geschützt?

OB Rentschler: Die Stadt Aalen hat an allen ihren Einrichtungen durchgängige Hygiene- und Reinigungskonzepte etabliert sowie an das Personal FFP2-Masken ausgegeben. In Aalen gibt es 21 Schulen sowie 56 Kita-Einrichtungen mit 23 verschiedenen Trägern.

© Stadt Aalen, 01.03.2021