Die Stadt Aalen darf sich freuen: Wie das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) der Verwaltung mitteilte, werden für die Gestaltung der Aalener Innenstadt knapp 500.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung gestellt. Damit kommen bis 2024 insgesamt rund 670.000 Euro der weiteren Aufwertung der Aalener Innenstadt zu Gute.
Ziel des Bundesprogramms ist es, Städte und Gemeinden modellhaft bei der Erarbeitung von innovativen Konzepten und Handlungsstrategien und deren Umsetzung zu fördern. Außerdem sollen diese bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen in den Innenstädten unterstützt werden.
Die Stadt Aalen entwickelte daher einen „Instrumentenkasten“, mit dessen Hilfe öffentliche Räume und Plätze, die städtebauliche Weiterentwicklung einzelner Innenstadtbereiche sowie die Schaffung von fest verankerten Strukturen und Ansprechpersonen im Quartier, gezielt attraktiver gemacht werden soll. Gemeinsam mit den Bürger*innen und mit beteiligten Stakeholdern und Akteuren soll eine Handlungsstrategie für die Altstadt entwickelt werden. Eine Konkretisierung der Vorhaben wird in den nächsten Wochen und Monaten durch die Stadtverwaltung in Absprache mit dem Fördermittelgeber erfolgen.
Im Sommer diesen Jahres hatte das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) den Förderaufruf „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ veröffentlicht und Städte und Gemeinden zur Einreichung einer Projektskizze aufgerufen. Der Haushaltsgesetzgeber hatte die ursprünglich vorgesehenen Mittel in Höhe von 25 Mio. Euro um das Zehnfache auf 250 Mio. Euro erhöht. Die Aufstockung ermöglicht eine breite bundesweite Förderung für Städte und Gemeinden aller Größenklassen.