Dort, wo private Telekommunikationsanbieter nicht investieren, kommt der kommunale Breit-bandausbau mit staatlicher Hilfe ins Spiel. Hier setzt das dafür aufgelegte Landesförderprogramm an. Es hat zum Ziel, ländlich geprägte Regionen und Flächenkommunen wie Aalen als Wohnort und Wirtschaftsstandort attraktiv zu halten.
Die Stadt Aalen als große Flächenstadt hat nun vom Ministerium für Inneres und Digitalisierung 45.250 Euro als Zuwendung erhalten. Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann nahm den Bescheid in Stuttgart in Empfang. „Damit treiben wir den weiteren Ausbau mit Breitband-anschlüssen voran. Die Stadt Aalen hat sich zum Ziel gesetzt, gerade in der Peripherie die Übertragungsraten durch den Anschluss ans Breitbandnetz zu erhöhen“, sagte Ehrmann bei der Übergabe in Stuttgart.
Ziel ist in Aalen, flächendeckend Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit je Sekunde zu erreichen. „Ohne schnelles Internet ist bei der Digitalisierung alles nichts, ohne die richtige digitale Infrastruktur können wir viele Digitalisierungsprojekte nicht auf die Straße bringen“, unterstrich Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei der Übergabe der Bescheide. Insgesamt erhielten 27 Projekte im Land eine Förderung. Bis zum Ende der Legislatur im Jahr 2021 stellt das Land eine halbe Milliarde Euro für den Breitbandausbau zur Verfügung.