Bei der Ankunft von OB Thilo Rentschler und Wohnungsbau-Geschäftsführer Robert Ihl toben eine Handvoll Kinder auf dem neuen Spielplatz in der Friedrichstraße. Auf Schaukeln, Rutsche und im Sandkasten herrscht reges Treiben.
„Tobt euch richtig aus hier und spielt regelmäßig mit euren Freunden“, sagt OB Rentschler. Die Wohnungsbau Aalen hat rund 40.000 Euro für die Neugestaltung des Spielplatzes zwischen den beiden Häuserzeilen investiert. „Das ist gut angelegtes Geld. Mit unserem aktiven Quartiersmanagement verbessern wir die Lebensbedingungen für unsere Mieter und im gesamten Quartier“, sagte Ihl.
OB Rentschler lobt als Aufsichtsratsvorsitzender der Wohnungsbau dieses Engagement. Seit 2011 ist Fatma Oguz im „Friddy“, dem Begegnungsort im Quartier tätig, seit August 2020 verstärkt Heike Jänisch den Bereich. Pro Jahr stellt das Wohnungsbauunternehmen rund 100.000 Euro für Personal- und Sachkosten zur Verfügung, hinzu kommt die Finanzierung von Projekten wie dem Spielplatz. „Stadtentwicklung wie sie hier vollzogen wird, ist unser Auftrag. Dazu gehören auch begleitende Maßnahmen wie das Quartiersmanagement“, sagt OB Rentschler.
Man wolle den sozialen Gedanken vorantreiben und sich um soziale Belange kümmern. „Ihr habt diesen Spielplatz eurem beharrlichen Nachfragen selbst zu verdanken“, sagt Ihl schmunzelnd. Landschaftsarchitekt Gerhard Kapeller erläutert seine Planungen und die Anordnung der Spielgeräte. „Im Frühjahr folgt noch das Anlegen eines Kräuter- und Gemüsegärtchens neben der Sitzgelegenheit“, sagt er.
Kaum waren die Erläuterungen zum neuen Spielquartier im Quartier gesprochen, flitzen die Kinder schon in Richtung der Spielgeräte. „Ab 2021 wird auch in der Gartenstraße ein aktives Quartiersmanagement aufgebaut“, betont OB Rentschler. Jeweils 90 Kinder, hauptsächlich unter zehn Jahren, werden dort und in der Friedrichstraße betreut. Der Migrationsanteil der Kinder beträgt dort über 80 Prozent.