Im Kindergartenwesen geht es mächtig voran. Neben der Erweiterung der Kindertagesstätte Maria Fatima erfolgte nun der Spatenstich für den Waldkindergarten am Kinderspielplatz Heulenberg. Unter Beisein von Oberbürgermeister Thilo Rentschler wurde nun der erste Schritt getan, zusammen mit Pfarrer Manfred Metzger und Architekt Alexander Kolb, einen Raum auf dem Spielplatz am Heulenberg zu schaffen, damit auch ein Waldkindergarten in Unterkochen ermöglicht werden kann.
Musikalisch begrüßten die Kinder des Kindergartens „Schatzkiste“ unter der Leitung von Frau Jähn mit dem Lied „Stein auf Stein“ und gaben große Hoffnung, dass es doch in Bälde losgeht mit dem Waldkindergarten.
Pfarrer Manfred Metzger betrachtete es als ein großes Angebot für die Unterkochener Kinder, dass nun auch ein Waldkindergarten in Bälde kommt. Die Inbetriebnahme soll mit Beginn des Schuljahres/Kindergartenjahres im September 2018 sein. Der künftige Waldkindergarten wird betreut von Frau Jähn, Frau Fecht und Frau Seibold.
Oberbürgermeister Thilo Rentschler zeigte sich sichtlich erfreut, dass sich in Unterkochen doch einiges bewege. Neben den Baugebieten Pfromäcker, Hungerbühl und nun die Erweiterung der Kindertagesstätte Maria Fatima wird in Unterkochen nun der Weg beschritten, auch einen Naturkindergarten zu bauen. Die Evangelische Kirche ist Träger des Kindergartens. Hierbei werde es Unterstützung durch die Stadt geben. Im Stadtgebiet selbst sei dies der vierte Naturkindergarten. Er dankte allen Beteiligten, die zu dem Vorhaben mit beitragen.
Architekt Alexander Kolb berichtete, dass die Handwerker parat sind, um das Gebäude in Bälde zu erstellen. Er habe die Hoffnung, dass bereits im Juli das Richtfest an dieser Stelle sein werde.
Ortsvorsteherin Heidemarie Matzik zeigte sich besonders erfreut, dass in Unterkochen insgesamt eine große Vielfalt gegeben sei. Hierzu gehöre auch dieser neue Waldkindergarten. Auch als Mutter würde sie gerne ihre Kinder in diesen Kindergarten schicken.
Zum Abschluss sangen die Kinder des Kindergartens „Schatzkiste“ unter der Leitung von Frau Jähn „Sei ein Baum“ und stellten symbolisch das Wachstum in der Natur und bei den Menschen dar. Das Gebäude selbst wird eine Fläche von rund 40 qm haben und wird auch ohne Stromanschluss funktionieren. In den kalten Wintertagen soll dann das Gebäude mit einem Holzofen beheizt werden.
(Text: Hubert Mahringer)