Mit einem symbolischen Spatenstich gaben Oberbürgermeister Thilo Rentschler, Ortvorsteherin Andrea Hatam, Stadträte, Ortschaftsräte und beteiligte Baufirmen den Startschuß für die weitere städtebauliche Entwicklung des Gelän-des „Maiergasse“ in Wasseralfingen. „Was für ein herrlicher Anblick“, schwärmte der Oberbürgermeister „Wir haben hier eine 33.000 m² große Fläche in 1a-Lage in Nähe zum Stephansplatz im Herzen von Wasseralfingen, hier wird bald dringend benötigter Wohnraum entstehen“, sagte er und prognostizierte in folge dessen eine Zunahme der Einwohnerzahl von Wasseralfingen.
Bevor die Baufahrzeuge anrücken können, wird der ehemalige Standort des Gaswerks Wasseralfingen fachmännisch für die zukünftige Bebauung von den Firmen Geiger, Oberstdorf und Strabag, Darmstadt vorbereitet. Mit einem Abschluss der Arbeiten ist bis zum Mai 2016 zu rechnen.
Eine halbe Million Euro steuert das Land zu den Gesamkosten in Höhe von 3.35 Mio Euro bei, was die Sanierung der Fläche um einiges leichter mache, sagte der Oberbürgermeister und dankte dem Land für die finanzielle Unterstützung, um die Rückstände der Vornutzer des Geländes aus dem Boden „herauszunehmen und sachgerecht weiterverwerten oder entsorgen zu können.“
Mit den hier entstehenden Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern könne man den angespannten Wohnungsmarkt weiter entlasten, sagte der OB. „Wir haben einen dringenden Nachholbedarf an Wohnraum, vor allem auch für die Zielgruppe der Wohnungssuchenden mit unterem und mittlerem Einkommen.“
Ortvorsteherin Andrea Hatam dankte dem Gemeinderat für die Genehmigung der Erschließungsmaßnahme, denn gerade für junge Familien, aber auch für kleinere Handwerksbetriebe, bestehe dringender Bedarf an Wohn –und Werkstattflächen.
Im Zuge der Aufbereitung des Geländes soll auch der Kocher im nördlichen Bereich der Maiergasse ökologisch aufgewertet werden. Mit Zuschuss des Landes in Höhe von 70 % entsteht ein mäandernder Bachlauf, mit typischer Grünbepflanzung und Geländeterassierung. Der neu gestaltete Kocherlauf verringere die Gefahr der Überschwemmungen, betonte der Oberbürgermeister.
Gemeinsam mit der Ortsvorsteherin wünschte er den bevorstehenden Bauarbeiten einen guten und problemlosen Verlauf und ein herzliches „Glückauf“