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Spatenstich am östlichen Stadtgraben

Am 26. April ist am östlichen Stadtgraben der offizielle Startschuss für ein Bauprojekt mit Leuchtturmcharakter gefallen. Hier entsteht ein Geschäftshaus mit außergewöhnlicher Architektur und schließt eine jahrzehntelange Baulücke in der Aalener Innenstadt, die bisher lediglich als Parkplatz genutzt wurde.

Auf dem Bild sind folgende Personen zu sehen Marvin Schips (Planungsbüro Geiger), Johannes Birkhold (Büroleiter Stark Architekten Aalen), Saad Issa (Stark Architekten), Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle, Oberbürgermeister Frederick Brütting, Jürgen Stark (Inhaber Stark Architekten), Gerhard Seibold (Gesellschafter der Investorengesellschaft Jabaas GbR), Constantin Seibold (Mitgesellschafter Jabaas GbR)
(v.l.n.r.) Marvin Schips (Planungsbüro Geiger), Johannes Birkhold (Büroleiter Stark Architekten Aalen), Saad Issa (Stark Architekten), Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle, Oberbürgermeister Frederick Brütting, Jürgen Stark (Inhaber Stark Architekten), Gerhard Seibold (Gesellschafter der Investorengesellschaft Jabaas GbR), Constantin Seibold (Mitgesellschafter Jabaas GbR) (© Stadt Aalen)

Eingeladen zu dem Spatenstich hatte die Investorenfamilie Seibold, die das Projekt am östlichen Stadtgraben als Bauherr trägt und umsetzt. Neben Oberbürgermeister Frederick Brütting und Erstem Bürgermeister Wolfgang Steidle waren auch zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Stadtgesellschaft gekommen. Brütting sprach in seinem Grußwort von einem großen Tag für die Stadt. „Dies ist ein wichtiges Ereignis, nicht nur für den östlichen Stadtgraben sondern für die gesamte Aalener Innenstadt.“, so Brütting. Er dankte der Familie Seibold für ihren Mut zu einer so großen Investition in einer Zeit, in der große Immobilieninvestitionen nicht selbstverständlich seien. Der Oberbürgermeister hob zudem die außergewöhnliche Architektur des Geschäftshauses hervor und dankte dem Architektenteam Stark für ihren „mutigen Entwurf“. Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle freute sich über den Spatenstich und sprach von einem ganz besonderen Tag für Aalen. „Mir fällt ein Stein vom Herzen“, verlieh Steidle seiner Erleichterung Ausdruck, dass das Projekt im östlichen Stadtgraben nun endlich Gestalt annehme. Er dankte den Bauherren für ihr Engagement und ihr Durchhaltevermögen. Das sei ein deutliches Zeichen der Wertschätzung und Heimatverbundenheit der Familie Seibold mit Aalen, so Steidle. Gerhard Seibold, gebürtig aus Aalen und Gesellschafter der Investorengesellschaft Jabaas GbR, betonte in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. „Der 1991 gesäte Samen, dieses Gebiet zu sanieren, geht nun endlich auf.“, so Seibold. Das habe die Stadt auch der Ausdauer ihres Bürgermeisters Wolfgang Steidle zu verdanken.  

Vorgehängte Stahlfassade, Lichtfuge und Geothermie

Das Geschäftshaus wird auf einer Fläche von etwa 2.100 Quadratmetern Platz für Büros sowie im Erdgeschoss einer Gastronomie mit Außenbewirtschaftung bieten. Eine gläserne Lichtfuge verbindet später die zwei Gebäudeteile, die etwas versetzt zueinander errichtet werden. Die Fassade besteht aus vorgehängten und schräg angebrachten Stahlelementen, die mit Lichtdurchlässen versehen sind. So ergeben sich sowohl im Außen als auch im Gebäudeinneren interessante Lichtspiele. Geothermie und Photovoltaik versorgen den Neubau nachhaltig und hocheffizient mit Wärme und Energie. Auch die historische Bausubstanz rund um den östlichen Stadtgraben wird im späteren Gebäude sicht- und erlebbar sein. Weil das Geschäftshaus im Bereich der alten Aalener Stadtmauer entstehen wird, haben die Architekten an verschiedenen Stellen des Neubaus Anklänge an die Stadtmauer integriert. Zum Beispiel in Sitznischen, im Bodenbelag oder auch in der Außengestaltung. Läuft alles nach Plan ist das neue Geschäftshaus in voraussichtlich etwa zwei Jahren bezugsfertig.

© Stadt Aalen, 03.05.2024