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Smart City, Breitbandförderung und Start-ups

Ministerialdirektor Stefan Krebs besucht OB Rentschler und das Innovationszentrum

Er ist der Chief Information Officer (CIO) der Landesregierung: Ministerialdirektor Stefan Krebs weiß, wie Digitalisierung geht. Er war lange Jahre beim IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe in leitenden Positionen angestellt. Im Aalener Rathaus hat er mit OB Thilo Rentschler über die Themen Smart City, die Förderung des Breitbandausbaus sowie Start-ups aus dem IT-Bereich gesprochen. Beim Besuch im Innovationszentrum INNO-Z machte er sich ein Bild von der regen Gründertätigkeit im Umfeld der Hochschule Aalen.

v.l.n.r. Oberbürgermeister Thilo Rentschler, Ministerialdirektor Stefan Krebs und Wirtschaftsförderer Wolfgang Weiß. (© Stadt Aalen)

Am 26. September kommt Stefan Krebs wieder nach Aalen. „Auf unserer nächsten Fachtagung Smart City wird der Beauftragte der Landesregierung für Informationstechnologien als Hauptredner ein Bild der intelligent vernetzten Stadt von morgen zeichnen“, sagte OB Thilo Rentschler. Über den Status Quo beim Breitbandausbau informierte das Stadtoberhaupt zudem. Dabei wurde über Förderszenarien und notwendige Übertragungsraten diskutiert.

Besuch im INNO-Z

v.l.n.r. Markus Weber, Geschäftsführer des Start-ups ?Webaufstieg?, Ministerialdirektor Stefan Krebs und Oberbürgermeister Thilo Rentschler. (© Stadt Aalen)

Dass Aalen ein gutes Pflaster für Unternehmensgründungen gerade auf dem Gebiet der Informationstechnologien ist, davon konnte sich Stefan Krebs beim Besuch im Aalener INNO-Z überzeugen. Gleich drei Start-ups standen ihm Rede und Antwort. Sie erläuterten ihre Geschäftsmodelle, die sich aus allesamt aus digitalen Anwendungen ergeben. Markus Weber, Geschäftsführer beim Start-up „Webaufstieg“ stellte ein suchmaschinenoptimiertes Coachen via Videoclip. Andiskutiert wurde die Möglichkeit einer Online-Unternehmensgründung. „Wir sind dabei, für Gewerbetreibende hierbei Vereinfachungen zu schaffen“, sagte Krebs. Fünf Modellprozesse würden demnächst unter www.service-bw.de online gehen.

Das Start-up „Peakconcepts“ stellte Krebs eine selbst entwickelte Frauenfitness-App vor. Geschäftsführer Kadir Su bemängelte den hohen bürokratischen Aufwand sowie das Fehlen von Wagniskapital. „Die vielfältigen Geschäftsideen unserer Start-ups werben bei Business Angels und Investoren auf verschiedenste Art und Weise um Vertrauen, das die Grundlage für eine Investition ins junge Unternehmen ist“, sagte Rentschler.

Das Start-up-Unternehmen „Clipcase“ machte transparent, wie Bewerbervideos das Recruiting reformieren. „Firmen bezahlen dafür, auf unserer Plattform präsent zu sein“, erklärt Geschäftsführer Alexander Bender das Geschäftsmodell. Das durch ein EXIST-Gründerstipendium mit 135.000 Euro geförderte Start-up legte auf Nachfrage von Stefan Krebs dar, wie datenschutzrechtlich mit den Bewerbervideos verfahren wird. Stefan Krebs zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der guten Ideen, die im INNO-Z entwickelt wurden.

© Stadt Aalen, 22.03.2018