Im städtischen Winterdienst hält die Digitalisierung Einzug.
Wie mittels Daten Abläufe in kommunalen Einrichtungen vereinfacht und optimiert werden können, wird aktuell im Rahmen eines gemeinsamen Pilotprojekts des städtischen Bau- und Grünflächenbetriebes in Zusammenarbeit mit dem Smart-City-Team der Stadt Aalen praktisch getestet. In einem ersten Schritt wurde ein intelligenter und berührungsloser Fahrbahntemperatursensor beschafft und in Ebnat montiert. Diese Straßenwetterstation erfasst Daten zu Straßen- und Lufttemperatur, Luftfeuchte und Taupunkt. Die Daten werden in einer Anwendung gebündelt, durch meteorologische Prognosen ergänzt und dargestellt. „Wir können so die Glättesituation aus der Ferne bewerten und den Personal- und Geräteeinsatz gezielt planen“, so Georg Fürst, Leiter des Aalener Bau- und Grünflächenbetriebs. „Das Beispiel des Glättesensors zeigt, wie in einer Smart City Daten zum Nutzen der Bürgerschaft eingesetzt und effizientere Prozesse abgeleitet werden können“, ergänzt Felix Unseld, Leiter der Stabsabteilung Wirtschaftsförderung und Smart City. In den kommenden Wochen werden die Informationen in das Smart City Dashboard der Stadt integriert und so der Bevölkerung zugänglich gemacht.
Die Zeiten, in denen in den kalten Monaten ein Mitarbeiter des städtischen Bau- und Grünflächenbetriebs Aalen in der Nacht das Thermometer im Auge behalten musste, sind damit vorbei.
Weitere in Umsetzung und Planung befindliche Anwendungsfälle sind auf der Homepage der Stadt Aalen unter www.aalen.de/dashboard nachzulesen.
Bei Fragen steht das Smart-City-Team der Stadt Aalen unter 07361 52-1179 oder smartcity@aalen.de zur Verfügung.