An einem momentan in Aalen stationierten Lehrzug der Deutschen Bahn lernen etwa 90 Einsatzkräfte der Feuerwehr Aalen, was im Ernstfall zu tun ist.
Der Lehrzug besteht aus einem Wagon mit integriertem Schulungsraum, einem Kesselwagen, an dem sehr viele mögliche Armaturen verbaut sind und einem zweiten Kesselwagen als Übungsobjekt, an dem verschiede Leckagen simuliert werden können.
Die etwa dreistündige Schulung gliedert sich in drei Bereiche:
Im ersten Teil werden im Schulungsraum taktische Hinweise vermittelt und Realfälle demonstriert. Bemerkenswert hierbei, dass die übliche Absperrgrenze von 50m bei der mit der Bahn beförderten Mengen nicht ausreichend ist. Man empfiehlt 100m bei leicht entzündlichen Flüssigkeiten wie Benzin und 300m bei verflüssigten Gasen.
Der zweite Teil befasst sich mit diversen Armaturen und Kesselwagen-Konstruktionen, denn je nach befördertem Medium werden andere Techniken zur Be- und Entladung eingesetzt. Der Schulungs-Kesselwagen ist von innen begebhar und auch viele Armaturen lassen den Blick in ihr Inneres zu.
Im dritten und letzten Teil wird der zweite Kesselwagen "unter Wasser" gesetzt und Leckagen an verschiedenen Stellen simuliert. Die Schulungsteilnehmer versuchen diese nun mit den auf Ihren Fahrzeugen verfügbaren Mitteln zu schließen.
