Im letzten Jahr hat Verena Güntner den Förderpreis des Schubart-Literaturpreises erhalten. Am kommenden Mittwoch, 9. März spricht die Autorin in Aalen über die jugendlichen Helden ihrer Romane. Moderiert wird der Abend vom Leiter der Stadtbibliothek Aalen, Michael Steffel. Restkarten für den Literaturabend gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Info Aalen, Tel. 07361 52-2359 oder unter www.reservix.de
Der 16-jährige Luis aus „Es bringen“, Güntners erster Roman, ist einer, der hart werden und zart bleiben will. Luis ist kein pickliger Pubertierender, er ist ein Bringer. Er ist der Trainer und er ist die Mannschaft. Das ist sein Motto, und er trainiert jeden Tag.
Dagegen ist die selbstbewusste Kerze aus „Power gerade noch ein Kind. Sie lebt in einem kleinen, von Wald und Feldern umgebenen Dorf. Kerze verteidigt ihr Dorf gegen den Schwund, sie ist hier fest verwurzelt. Eines Tages geht Power, der Hund einer Nachbarin verloren, und Kerze verspricht, ihn zu finden. Eine schonungslose Suche beginnt, der sich immer mehr Kinder anschließen.
Was unterscheidet, was eint die beiden Protagonisten? Was heißt es, jung zu sein? Den Antworten spüren Verena Günter und Michael Steffel in ihrem Gespräch im KUBAA nach.
Verena Güntner, ist Schauspielerin und Autorin. 1978 in Ulm geboren, war sie nach der Schauspielausbildung am Theater Bremen Ensemblemitglied und spielte an wechselnden Häusern und trat in Film- und Fernsehrollen auf. Nach Teilnahme am Finale des 20. Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin und dem dritten Platz beim MDR-Literaturpreis 2013 gewann sie beim Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis 2013 den Kelag-Preis.
2014 veröffentlichte sie mit „Es bringen“ ihren ersten Roman. „Power“ war 2020 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde 2021 mit dem Förderpreis des Schubart-Literaturpreises der Stadt Aalen ausgezeichnet.