Ein Kulturwochenende der besonderen Art steigt in Aalen: Am Samstag, 27. Juli, wird der Schubart-Literaturpreis 2019 der Stadt Aalen an Daniel Kehlmann verliehen. Der Schriftsteller nimmt den Preis für seinen Roman „Tyll“ in einem öffentlichen Festakt ab 18 Uhr in der Stadthalle Aalen entgegen. Ebenfalls aus New York reist die Förderpreisträgerin Nora Krug an. Die Illustratorin und Autorin bekommt den von der Kreissparkasse Ostalb gezeichneten Preis für ihr deutsches Familienalbum „Heimat“.
Am folgenden Vormittag, Sonntag, 28. Juli, lesen beide Autoren aus ihren Werken. Diese öffentliche Veranstaltung beginnt um 11.15 Uhr in der Stadthalle Aalen.
Mit einem überraschenden Rahmenprogramm aus Musik, Literatur, Tanz, Jonglage und Projektion wird der Festakt am Samstag, 27. Juli, zum kurzweiligen Kulturabend, an dem auch C.F.D. Schubart seine Freude haben würde. Die Laudatio auf Daniel Kehlmann hält Verena Auffermann, Kulturjournalistin und Mitglied der Schubart-Jury.
Anne-Dore Krohn, Kulturjournalistin beim rbb, spricht über „Heimat“, das Debüt der Autorin und Illustratorin Nora Krug.
Im Anschluss tragen sich beide Preisträger ins Goldene Buch der Stadt Aalen ein.
Am Sonntagvormittag stellen sich die beiden Preisträger in einer Matinee näher ihrem Publikum. Kehlmann liest aus seinem preisgekrönten Werk „Tyll“, Nora Krug präsentiert ihr Werk „Heimat“ in Wort und Bild. Auch zu dieser Veranstaltung sind alle Literatur- und Kulturliebhaber bei freiem Eintritt herzlich eingeladen. Es besteht im Anschluss die Möglichkeit, mit den Preisträgern ins Gespräch zu kommen und sich die Bücher signieren zu lassen.
Die Stadt Aalen verleiht den Schubart-Literaturpreis seit 1956 alle zwei Jahre. Der Hauptpreis ist mit 20.000 Euro, der Förderpreis mit 7.500 Euro dotiert.
Der Jury gehören an: die Literaturkritikerin und Publizistin Verena Auffermann aus Berlin, der Literaturkritiker und Übersetzer Denis Scheck, Köln, Dr. Stefan Kister, Kulturredakteur der Stuttgarter Zeitung, der Literaturwissenschaftler Dr. Michael Kienzle, Stuttgart sowie Oberstudiendirektor Michael Weiler aus Aalen.