Die Schubart-Gesellschaft hat ihre Arbeit aufgenommen. Nach der Gründungsversammlung Ende Februar zählt der eingetragene Verein aktuell 52 Mitglieder. Dazu gehören neben interessierten Einzelpersonen auch institutionelle Mitglieder wie Städte, Kommunen, Geschichtsvereine und Universitäten.
Der Verein will das Andenken an Christian Friedrich Daniel Schubart mittels Lesungen, Konzerten und kulturellen Veranstaltungen pflegen und Forschungen zu seinem Werk und der Wirkungsgeschichte unterstützen. Regelmäßig sollen Tagungen in einer der Mitgliedsstädte stattfinden. Auftakt war die Tagung zu „Schubart und die Französische Revolution“, die sowohl bei den Referenten als auch bei den Tagungsteilnehmern auf großes Interesse stieß. Die Vorträge und Ergebnisse werden in einem Tagungsband veröffentlicht.
Die Schubart-Gesellschaft hat sich aber auch zum Ziel gesetzt, die vielfältigen Aktivitäten, die es zu Schubart gibt, sichtbarer zu machen und zu vernetzen. So werden auf der im Aufbau befindlichen Internetseite www.schubart-gesellschaft.de alle bekannten Veranstaltungen zu Schubart veröffentlicht. Zugleich stellen sich die beteiligten Städte und Kommunen wie Ulm, Stuttgart, Ludwigsburg, Geislingen, Aalen, Obersontheim und Königsbronn mit ihren Schubartaktivitäten vor. Die Stadt Aalen zum Beispiel, vergibt seit 1955 den Schubart-Literaturpreis, einen der ältesten Literaturpreise des Landes. Am 27. Juli 2019 wird der mit 20.000 Euro dotierte Preis an den Schriftsteller Daniel Kehlmann verliehen. Den Förderpreis der Kreissparkasse Ostalb erhält Nora Krug für ihr Debut „Heimat“. In einer Matinée am Sonntag, 28. Juli werden beide Preisträger um 11.30 Uhr aus ihren preisgekrönten Werken lesen.
Im Herbst werden Vorstand und Beirat der Schubart-Gesellschaft zu einer ersten gemeinsamen Sitzung zusammenkommen. Bis dahin sollen die Informationen im Internet ergänzt werden.
Unter www.schubart-gesellschaft.de ist auch das Anmeldeformular zu finden. Interessierte sind herzlich willkommen!