Drei Aalener Schülerinnen schließen ihr Abi mit der Traumnote 1,0 ab und werden von Oberbürgermeister Frederick Brütting ausgezeichnet
Seit 2015 verleiht die Stadt Aalen jährlich den Schubart- Abiturpreis. Geehrt werden die drei jahrgangsbesten Schüler*innen der drei Aalener Gymnasien. Ausschlaggebend ist dabei der Durchschnitt in den Fächern Deutsch, Gemeinschaftskunde, Geografie, Musik und Kunst. Die Auswahl der Fächer ist ganz bewusst gewählt und orientiert sich am Wirken von Christian Friedrich Daniel Schubart, der als Dichter, Denker und großer Sohn der Stadt auf diesen Wissensgebieten aktiv war. Oberbürgermeister Frederick Brütting sagte bei der Verleihung, dass die Stadt mit dem Preis Schubarts Vermächtnis in die kommenden Generationen weitertragen wolle. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die zunehmende Einschränkung der Pressefreiheit weltweit und damit verbundene Übergriffe auf Journalist*innen. Schubart sei einer der ersten Journalisten überhaupt gewesen, so Brütting. Sehr streitbar, aber immer Demokrat.
Dieses Jahr geht der Schubart-Abiturpreis an Katharina Weiß vom Schubart-Gymnasium. Sie will nach dem Sommer in Lüneburg Jura studieren. Ebenfalls geehrt worden ist Maximilia Saur vom Kopernikus-Gymnasium, die zunächst Maschinenbau studieren und dann auf Luft- und Raumfahrttechnik umsatteln möchte. Die dritte Auszeichnung geht an Luca Bartholomä vom Theodor-Heuss-Gymnasium. Sie möchte im Herbst in München ein Medizinstudium aufnehmen. OB Brütting beglückwünschte alle drei Preisträgerinnen zu ihren Leistungen und übergab als Anerkennung jeweils eine Urkunde, ein Geldgeschenk über 100 Euro und signierte Bücher der aktuellen Schubart-Literaturpreisträgerinnen Julia Schoch („Das Vorkommnis“) und Slata Roschal („153 Formen des Nichtseins“).