Schnelle und unbürokratische Hilfe

Stadt Aalen unterstützt Bürgerinnen und Bürger in finanzieller Notlage

Aktion „Aalen hält zusammen!“: OB legt ein Konzept zur Nothilfe für Bürgerinnen und Bürger in finanziell prekären Situationen auf.

Günstige Lebensmittel sind nach dem Herunterfahren des öffentlichen Lebens schwieriger zu bekommen. Minijobs fallen teilweise weg, viele Tafelläden – darunter auch der Aalener Kocherladen – mussten bis auf weiteres schließen. Der Einkauf für den täglichen Bedarf wird somit für viele zur existenziellen Herausforderung.

Aus einem Soforthilfetopf der Stadt Aalen sollen z.B. Wohnsitzlose oder Personen mit einen Einkaufsausweis für den Tafelladen Gutscheine für Lebensmittel, Hygieneartikel und weitere notwendigen Dienstleistungen bereitgestellt werden, gibt Oberbürgermeister Thilo Rentschler bekannt. Einzelpersonen und Paare sollen mit 25 Euro, Familien ab drei Personen mit 40 Euro unterstützt werden.
 
Das Coronavirus hinterlässt auch deutlich seine Spuren in der Versorgung von Personen, die ohnehin finanzielle Nöte haben. Die Stadt Aalen will ihre Bürgerinnen und Bürger in dieser schwierigen Situation nicht allein lassen. Mit kurzfristigen, unbürokratischen Hilfen bekommen betroffene Personen jetzt schnell Unterstützung. „Wir gehen von erforderlichen Geldern von rund 50.000 Euro in den kommenden zehn Wochen aus. In einem ersten Schritt werden 10.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt“, erklärt Aalens OB Thilo Rentschler. Er werde in den kommenden Tagen den Gemeinderatsmitgliedern vorschlagen insgesamt 50.000 Euro als Hilfe für die Schwächsten in der Stadtgesellschaft bereitzustellen. 

Dabei wird die Stadt mit den Hilfs- und Betreuungseinrichtungen der Betroffenen zusammenarbeiten. „Ein Konzept zur Umsetzung der Soforthilfe wird auf der Grundlage eines Abstimmungsgesprächs mit den Hilfsorganisationen, das letzte Woche stattgefunden hat, in den kommenden Tagen konkretisiert und umgesetzt“, sagt OB Rentschler. „Aalen hält zusammen! Mit Solidarität, Fürsorge und Hilfe werden wir sicherstellen, dass in Aalen keiner durch das Netz fällt.“
 

© Stadt Aalen, 29.03.2020