Als Folge von Corona leiden in mosambikanischer Stadt mehr Menschen Hunger - die Stadt beteiligt sich an der Hilfe
Auf Initiative der Deutsch-Mosambikanischen Gesellschaft e.V. (DMG) und deren Präsident, Honorargeneralkonsul Siegfried Lingel, wurde Hilfe in dieser Krisensituation für die befreundete Stadt Vilankulo organisiert. 7.000 Euro wurden rasch eingesammelt, die Stadt Aalen stockt diesen Betrag um 1.000 Euro auf. Oberbürgermeister Thilo Rentschler hat einen Scheck an Siegfried Lingel übergeben. „Wir möchten dazu beitragen, dass Bedürftige in Vilankulo vor Hunger bewahrt werden und das Allernotwendigste zum Leben bereitsteht“, sagte OB Rentschler.
Die Verteilung der Lebensmittel an bedürftige alte Menschen und Waisenkinder in Vilankulo organisieren der dortige Oberbürgermeister William Tunzine und sein Amtsvorgänger Suleiman Esep. Beide berichten, dass mit der Spendensumme mehr als 600 Menschen längerfristig geholfen werden kann. Die Bedürftigen erhalten Reis, Mehl, Zucker, Öl, Salz und Tee.
Vor der Krise wurden die Waisenkinder und bedürftigen Alten von dortigen Unternehmen, den Kirchengemeinden und der Moschee unterstützt. Doch diese haben mittlerweile selbst zu kämpfen. „Die Wirtschaft in Mosambik liegt am Boden. Betroffen ist besonders der Tourismus als wichtige Branche in Vilankulo“, berichtete Lingel. Es gebe zwar eine Art Kurzarbeitergeld. Aber davon profitierten allenfalls Menschen, die in einem Betrieb angestellt sind. Sehr viele Mosambikaner seien selbstständig als Kleinbauern und Händler. Vilankulos Oberbürgermeister William Tunzine und Suleiman Esep dankten in einer E-Mail an Siegfried Lingel und OB Thilo Rentschler.
Spendenkonto der DMG e.V.:
IBAN DE28 7013 0800 0000 0257 55
BIC GENODEF1M06