Sanierung der Kocherbrücke ist vorzeitig abgeschlossen

Rechtzeitig zum Start in die Sommerferien wurde ein innerstädtisches Nadelöhr vier Wochen vor dem geplanten Zeitpunkt beseitigt. Die Sanierung der Kocherbrücke in der Heinrich-Rieger-Straße wurde am Freitagabend, 31. Juli, durch OB Thilo Rentschler sowie Baubürgermeister Wolfgang Steidle im Beisein der am Bau beteiligten Firmen aufgehoben. Aufgrund der guten Wetterlage und einer guten Abstimmung der Baustellenarbeiten zwischen den beteiligten Firmen und den Stadtwerken ermöglichte eine schnellere Fertigstellung.

 

„Brücken sind als Ingenieurbauwerke entscheidend für eine gut funktionierende Verkehrsinfrastruktur für alle Verkehrsarten – von Fußgängern, Radfahrern über sämtliche Arten des motorisierten Verkehrs und des ÖPNV. Der Übergang an der Heinrich-Rieger-Straße ist für die nördlich der Innenstadt gelegenen Bereiche wichtig. Deshalb freue ich mich, dass durch die aufwändige Sanierungsmaßnahme ein Neubau der Brücke erheblich hinausgezögert werden konnte“, sagte OB Thilo Rentschler bei der Öffnung der Baustelle.

 

Der Erhalt einer funktionierenden Verkehrsinfrastruktur ist essentiell für eine funktionierende Stadt. Seit dem 11. Mai wurden im Zusammenspiel der Firma AWUS Bau mit den Stadtwerken sowie dem Ingenieurbüro Schöll zahlreiche Arbeitsschritte an dem im Jahr 1961 errichteten und im Jahr 1988 erweiterten Bauwerk vollzogen. Dabei wurde die sogenannte Brückenplatte neu aufgebaut sowie deren Unterseite mittels eines Floß saniert. Daneben wurden die Brückenkappen sowie die Geländer erneuert und Leitungen am Brückenkörper neu befestigt. „Der Kostenrahmen wurde bei der Maßnahme eingehalten. Inklusive Nebenkosten beträgt die Sanierungssumme knapp 250.000 Euro“, sagte Baubürgermeister Wolfgang Steidle.

 

„Wir freuen uns, dass wir mit der Firma AWUS Bau, die vor wenigen Monaten die Kocherbrücke in der Burgstallstraße und vor einigen Jahren die Kocherbrücke an der Curfeßstraße komplett erneuert hat, ein sehr kompetentes Unternehmen hier vor Ort haben. Das erleichtert die Bauabwicklung“, erklärte OB Thilo Rentschler. AWUS-Geschäftsführer Wilfried Wild erläuterte die einzelnen Bauabschnitte. Voraussichtlich für die kommenden 30 Jahre wird das Bauwerk nun funktionstüchtig sein. Ingenieurbauwerke dieser Art sind auf mindestens 90 Jahre ausgelegt, müssen aber in regelmäßigen Abständen teilsaniert werden. „In die Sanierung wie in den Bau fließt viel Know-how. Die technischen Berufe und das Bauhandwerk müssen attraktiv gehalten werden“, sagte der OB.