An der Diskussion waren auch verschiedene Gruppierungen, Bürgerinitiativen, Vereine und Interessensgruppen beteiligt.
Oberbürgermeister Thilo Rentschler stellte den Anwesenden insgesamt sechs Varianten vor. Dabei wurden vorgestellt die Radwegeverbindung von Aalen – Unterkochen – Richtung Oberkochen über den Römerkeller. Als zweite Variante Waldhäuser Steige von Aalen über Unterkochen nach Waldhausen mit einer Länge von 11 km. Hier müsste eine Ertüchtigung von 30.000 EUR in Ansatz gebracht werden. Als dritte Variante stellte Oberbürgermeister Rentschler die Weiße Steige von Aalen auf das Härtsfeld vor. Hier ist ein Teilausbau mit einem Kostenaufwand von ca. 66.000 EUR erforderlich. Eine weitere Trasse wurde auch von Unterkochener Bürgern angeregt und auch in das Programm aufgenommen von Unterkochen über Heulenberg nach Waldhausen/Ebnat. Eine sehr sportliche Trassenführung mit einer Länge von 10 km und Ausbaukosten von ca. 10.000 EUR. Hier führt das Gelände auch über den Realwald. Als fünfte Variante stellte Oberbürgermeister Rentschler die Glassteige hervor. Hier führt der Weg von Aalen nach Unterkochen über die Ortsmitte Unterkochen zur Glashütte. Eine sehr anspruchsvolle Strecke auch für Mountainbiker. Hier würden Ausbaukosten in Höhe von ca. 10.000 EUR in Ansatz gebracht. Das Steinerne Tor wurde als sechste Variante in den Vordergrund gerückt. Auch eine Strecke für Mountainbiker. Hier wird in Ansatz gebracht von möglichen Ausbaukosten in Höhe von 10.000 EUR. Nach der sechsten Variante kam die Schättere-Trasse noch in den Vordergrund. Hier ist folgende Lösung vorgesehen: Gemäß der Novellierung des § 2 der Straßenverkehrsordnung, die am 1. April 2017 in Kraft getreten ist, dürfen auf dieser Strecke Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr mit dem Fahrrad Gehwege benutzen. Unter diesem Gesichtspunkt fällt auch die Trasse. Ansonsten werde die Trasse als reiner Gehweg bzw. auch weiterhin als „Grüß-Gott-Wegle" betrachtet.
In der Diskussionsrunde fanden diese erarbeiteten Vorgaben, erstellt durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung Aalen, vom Tiefbauamt Herrn Bock, Herrn Jennewein vom Grünflächenamt, Herrn Ebert vom Stadtmessungsamt, Frau Dambacher vom Amt für Touristik, Frau Woreschk vom Stadtplanungsamt und auch von Ortsvorsteherin Matzik insgesamt die Zustimmung. Besonders wurde darauf verwiesen, dass durch die Vielfältigkeit der Radstrecken von Aalen auf das Härtsfeld für den interessierten Radler nunmehr Möglichkeiten gefunden wurden. Die Schättere-Trasse als solche soll in ihrem Zustand so verbleiben. Auch die Vertreter der Initiativgruppe, die sich gegen einen Radweg auf der Wandertrasse ausgesprochen haben, konnten mit dieser Vorgabe durch die Verwaltung ein Zugeständnis mitteilen. In einer Umfrage, die von Oberbürgermeister Rentschler initiiert wurde, konnte insgesamt eine Zustimmung dahingehend gefunden werden, dass die interessierten und anwesenden politische und Vereinsvertreter diese Vorgaben von allen mitgetragen werden kann. Für die Durchführung dieser gesamten Maßnahme sind 135.000 EUR vorgesehen. Das weitere Vorgehen wird sein, eine Beratung mit Beschlussfassung im Ortschaftsrat sowie im Technischen Ausschuss und im Gemeinderat der Stadt Aalen.
(Text: Hubert Mahringer)