Die Rekonstruktion eines römischen Baukrans auf dem Kastellgelände des Limesmuseums wird in den nächsten Wochen erneuert.
Seit 25 Jahren steht der hölzerne Baukran auf dem Gelände des Limesmuseums und ist Wind und Wetter ausgesetzt. Deshalb müssen von Zeit zu Zeit Teile des Krans ausgebessert oder ersetzt werden. Nun wurde das Tretrad entfernt, um in den nächsten Wochen von den Auszubildenden im Ausbildungszentrum Bau nachgebaut zu werden. Anschließend wird das neue Tretrad wieder eingesetzt.
Dank dieser tatkräftigen Hilfe wird sich der Römerkran zu den Römertagen am 23. und 24. September wieder voll funktionstüchtig präsentieren können.
Ermöglicht wird die Instandsetzung durch eine Kooperation des Ausbildungszentrums Bau unter der Leitung von Wolfgang Seckler und Bernhard Werner, dem Limesmuseum sowie der Stadt Aalen. Das Limes-Informationszentrum Baden Württemberg begleitet das Projekt fachlich.
Der römische Baukran besteht aus einem 6,5 m hohem Lastarm und einem Tretrad mit einem Durchmesser von 3,6 Metern, in dem zwei Personen arbeiten können. Die Übersetzung beträgt 1:13, sodass selbst durch eine Person Lasten bis zu einer Tonne gehoben werden können.