Anlässlich des Internationalen Museumstags am Sonntag, 19. Mai werden im Limesmuseum Brunnenfunde gezeigt, die aus dem Brand des Kastelldorfes in Rainau-Buch resultieren, also eines militärischen Angriffs und der Flucht der Dorfbewohner, die somit Hab und Gut verloren haben.
In friedlichen Zeiten wiederum gab es regen Austausch zwischen den unterschiedlichen Volksgruppen. Beispielsweise traf römische Geldwirtschaft auf lokalen Tauschhandel. Miteinander in Frieden zu leben und sich auszutauschen, wurde zur Notwendigkeit. Handel und kultureller Austausch förderten die Entwicklung eines Zusammenlebens und bereiteten den Nährboden für die Zukunft. Noch heute bedient sich unsere Schrift lateinischer Buchstaben, die Idee des geschriebenen Rechts setzte sich durch und viele praktische Ideen des Alltags, wie beispielsweise fließendes Wasser im Haus, nehmen ihren Anfang in der Antike. Das Limesmuseum zeigt am Internationalen Museumstag Schönes aus der römischen Alltagskultur. Die oft nur stückhaft erhaltenen Originale werden durch Repliken ergänzt, so dass man die ursprüngliche Qualität erkennen kann. Die Lupenrallye durch die Ausstellung legt den Fokus auf die Ästhetik der kleinen Dinge und die Originale im Museumskoffer dürfen sogar in die Hand genommen werden. Das Museumscafé ist ebenfalls geöffnet.
Das Limesmuseum hat am internationalen Museumstag (Sonntag, 19. Mai) von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Hinweis: Am Montag, 27. Mai und Dienstag, 28. Mai bleibt das Limesmuseum aufgrund von Instandsetzungsmaßnahmen geschlossen