Im Limesmuseum und umliegenden archäologischen Park fanden am vergangenen Wochenende nach neun Jahren Pause wieder die Römertage statt.
Fast 10.000 Besucher*innen wollten das römische Leben am Limes vor 1.800 Jahren kennenlernen. Über 200 Mitwirkende ließen den Alltag im ehemals größten römischen Reiterlager nördlich der Alpen auferstehen.
Sie boten ein vielfältiges Programm, mit Vorführungen und Mitmachaktionen für Groß und Klein. Dabei waren viele der bekanntesten Gruppen aus der Römerszene. Jede zeichnete sich durch besondere Details in der Darstellung römischer Lebensart oder Kampfkunst aus. Zur Eröffnung am Samstagmorgen um 11 Uhr begrüßte Oberbürgermeister Frederick Brütting, gekleidet in römischer Toga, die Besucher*innen. Anschließend folgte eine Weihezeremonie. Verschiedene Handwerker, wie Glasbläser, Goldschmiede oder Schuster, führten ihre Kunst vor. Bei den Darbietungen auf den beiden Aktionsflächen des Archäologischen Parks konnten römische Legionäre beim Exerzieren beobachtet werden. Die Kämpfe der Gladiatoren ließen die Menschenmassen staunen und mitfiebern. Das Team der Museumspädagogik des Limesmuseums begleitete das Geschehen mit vielen Mitmachstationen und interessanten Erläuterungen zur römischen Geschichte. Bewirtet wurden die Besucher*innen mit römischen Speisen, aber auch schwäbischen Bratwürsten am Stand des DRK Aalen.
Das wunderbare Wetter trug seinen Teil zum erfolgreichen Verlauf der Römertage bei. In zwei Jahren sollen wieder die nächsten Römertage stattfinden.
In der Bildergalerie folgen einige Impressionen der 13. Römertage.