Der Erweiterungsbau des Waldorfkindergartens in der Zeppelinstraße ist weit gediehen und am 8. Oktober konnte Richtfest gefeiert werden.
„Es vergeht keine Woche, in der wir in Aalen nicht einen Beschluss fassen, um die Kinderbetreuungsangebote noch weiter auszubauen“, sagte Oberbürgermeister Thilo Rentschler in seinem Grußwort. Und die Waldorfpädagogik sei nicht wegzudenken aus dem Reihen der Betreuungsangebote in Aalen. Er beglückwünschte den Trägerverein zur Entscheidung am bisherigen Standort in der Zeppelinstraße mit der Sanierung des Bestandsgebäudes gleichzeitig auch einen Erweiterungsbau zu erstellen.
Rund 800.000 Euro Zuschuss gewährt die Stadt, zudem ist von Landeszuschüssen in Höhe von 240.000 € auszugehen. Die restliche Summe von rund 325.000 € hat der Trägerverein aus eigener Kraft aufzubringen. OB Rentschler dankte dem Verein und lobte das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder.
Verena Friedel, Vorsitzende des Vereins Waldorfkindergarten, dankte für die Unterstützung der Stadt. „Ein kleiner Verein kann so ein großes Projekt nur mit einem starken Partner an der Seite stemmen.“ 2018 habe sich der Verein entschieden, am bisherigen Standort zu bleiben und die bestehenden Räumlichkeiten für die Anforderungen des Ganztagesbetriebs zu ertüchtigen. Im Einklang mit der Waldorfpädagogik sei dann ein Konzept ausgearbeitet worden.
Im Bestandsgebäude sind derzeit zwei Gruppen mit 42 Kinder über drei und eine Spielgruppe mit zehn Kinder unter 3 Jahren untergebracht. Im nebenliegenden Neubau entstehen ein Mehrzweckraum und weitere zehn Krippenplätze. Nach Abschluss der Sanierung wird eine Spielgruppe aus dem Bestandsgebäude in den Neubau wechseln.
Mit der Fertigstellung wird bis zum Mai 2021 gerechnet.
Friedel dankte den Handwerkern und der Architektin Esther Kuhn für die gute Zusammenarbeit und geleistete Arbeit und erbat weiterhin Glück und Segen für das Gebäude und alle die ein und aus gingen sowie für den weiteren Bauverlauf. Esther Kuhn blickte auf die Baugeschichte zurück und erläuterte beim anschließenden Baurundgang die Planung und Bauausführung.
Mit einem kleinen Gedicht bedankte sich Ulrike Oberst, stellvertretend für alle Erzieherinnen beim ehrenamtlichen Vorstandsteam des Trägervereins.