Am 14. Juni fand das zweite digitale Hearing zum Thema Integration der Stadtverwaltung Aalen statt.
Am Montag, 14. Juni 2021, veranstaltete die Stabstelle für Chancengleichheit, demografischen Wandel und Integration unter dem Motto „Jetzt geht es weiter“ ihr zweites digitales Integrationshearing.
„Die Aufgaben sind durch die Pandemie nicht weniger geworden“, hob Oberbürgermeister Thilo Rentschler per Videoansprache hervor. „Im Gegenteil: Wir spüren, dass die Themen ‚Begegnung‘, ‚Miteinander‘ und die Quartiersentwicklung wichtiger denn sind.“
Die Leiterin der Stabstelle, Uta-Maria Steybe, und ihre Stellvertreterin Anna-Lena Mutscheller führten die 30 Teilnehmer durch die zweistündige virtuelle Veranstaltung. „Ich freue mich ganz besonders, dass uns dieses Jahr die Firma nowwork aus Stuttgart wieder mit ihrem technischen Know-how unterstützt und uns damit einen reibungslosen Ablauf ermöglicht“, leitete Steybe die Veranstaltung ein.
Unter der Leitung des Integrationsteams der Stadt Aalen sammelten die Teilnehmer*innen mögliche Ideen für eine Umsetzung eines Ziels ihrer Wahl, welche sie in einem zweiten Schritt priorisierten. Danach erarbeiteten sie in Kleingruppen konkrete Maßnahmen für die Umsetzung einer dieser priorisierten Ideen.
So wurden beispielsweise bedarfsorientierte Angebote durch Umfragen, Begrünungsprojekte der Quartiere, Begegnungsräume zur Stärkung kultureller Sensibilität sowie weitere Vernetzungsprojekte und der Ausbau von Sprachkursangeboten entworfen. In Bezug auf das neue Handlungsfeld „Eine Welt - kommunale Entwicklungspolitik“ wurde der Wunsch geäußert, die kulturelle Sensibilität zu stärken und sich auch über globale Herausforderungen auszutauschen. Hierzu soll ein Begegnungsraum ins Leben gerufen werden.
Folgende Handlungsfelder standen den Teilnehmenden zur Auswahl: Leben im Quartier und Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben, Ausbildung und Arbeit, Bürgerschaftliches Engagement sowie das neu aufgenommen Handlungsfeld „Eine Welt für alle - Kommunale Entwicklungspolitik“. Für letzteres wurden direkt Ziele definiert und Maßnahmen entworfen, während die anderen Handlungsfelder und die dazugehörigen Ziele zuvor vom Integrationsausschuss der Stadt Aalen ausgewählt wurden.
Der Integrationsausschuss wird am Montag, 19. Juli, in seiner nächsten Sitzung die Ergebnisse aufgreifen und über ihre Weiterentwicklung entscheiden.
Die Teilnehmenden, die noch weiteren Bedarf nach Austausch hatten, konnten sich nach dem offiziellen Teil in virtuellen Räumen mit anderen Teilnehmenden zusammenfinden und weiter diskutieren.
„Die heutige Veranstaltung hat wieder gezeigt, dass eine große Bereitschaft der Bürgerschaft besteht, das Aalener Integrationskonzept mitzugestalten“, fasste Steybe das Hearing zufrieden zusammen. „Für mich ist das Hearing ein gutes Beispiel für eine lebendige Bürgerbeteiligung“, sagte OB Rentschler.