Aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der IPA-Verbindungsstelle Aalen trafen sich Vertreter der polizeilichen Weltvereinigung aus Deutschland, der Schweiz, Ungarn, Belgien und Luxemburg für drei Tage in Aalen.
OB Thilo Rentschler und Kämmerin Daniela Faußner begrüßten die Delegation auf dem Dach des Aalener Rathauses und gaben Einblicke in die städtische Entwicklung. Neben einiger Bauvorhaben wies das Stadtoberhaupt auf die Generalsanierung des Polizeipräsidiums samt Neubau eines Führungs- und Lagezentrums für rund 18 Millionen Euro hin. „Nach langem Kampf sind wir stolz, weiter wichtiger Polizeistandort für drei Landkreise zu sein“, sagte Rentschler.
Baukräne seien derzeit stilbildend in Aalen. Früh sei Aalen von den Römern besiedelt worden, während der Industrialisierung erlebte die Stadt einen immensen Aufschwung. „Aalen vereint mit seinen vielen Weltmarktführern heute Industrie, Kulturgeschichte sowie einen intakten Naherholungsraum perfekt miteinander“, sagte der OB.
Hermann Uhl, seitens der IPA Verbindungsmann der Aalener Einheit, bedankte sich für die unbürokratische Organisation des Zusammentreffens mit der Stadtspitze. Vertreter aus Ungarn und Belgien überreichten dem OB sowie Daniela Faußner Gastgeschenke. „Sie stellen das Länderübergreifende in den Mittelpunkt. Internationale Zusammenarbeit wird angesichts drohendem Protektionismus, Flüchtlingswellen und Bürgerkriegen immer wichtiger. Aalen pflegt enge Bande zu seinen Partnerstädten. In Antakya wurde eine Schule für syrische Kinder erbaut. Mit Vilankulo in Mosambik werden Projektpartnerschaften angestrebt“, sagte Rentschler.
Die IPA-Vertreter fuhren ins Besucherbergwerk Tiefer Stollen ein und erkundeten Aalen bei einem Stadtrundgang und teilweise mit dem Motorrad. Ein Festabend am Samstag, 25. August, bildete den Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Verbindungsstelle Aalen.