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Pilotprojekt zur Integrieung von Feuchtigkeitssensoren in Aalens Smart City Strategie

Die Stadt Aalen informiert über den Start eines zukunftorientierten Pilotprojekts, das sich nahtlos in die Vision der städtischen Smart City Strategie einfügt. Das Projekt konzentriert sich darauf, fortschrittliche Feuchtigkeitssensortechnologie in die Infrastruktur der Stadt zu integrieren und stellt damit einen wesentlichen Schritt in Richtung einer effizienteren und datengesteuerten Stadtverwaltung dar.

Seit Mai 2022 wird dieses innovative Vorhaben exemplarisch bei den Baumneupflanzungen in der Friedrichstraße umgesetzt und setzt damit einen ersten Meilenstein in der Entwicklung smarter städtischer Infrastruktur. Daneben sind aktuell zwei weitere Projekte in Umsetzung, die exemplarisch für die Bemühungen der Stadt stehen, die Lebensqualität durch grüne Infrastruktur zu verbessern. Der nördliche Stadtgraben wurde als Standort für urbane Bestandsbaumquartiere ausgewählt, während die Grünanlage am Kocher bei der Bohlschule für offene Baumbereiche in Parkanlagen vorgesehen ist.

Intelligente Feuchtigkeitsmessung

Die Feuchtigkeit wird präzise auf verschiedenen Tiefen gemessen: 0,3 Meter, 0,6 Meter und 0,9 Meter. Dies wird durch den Einsatz moderner Sensoren ermöglicht, die speziell entwickelt wurden, um das Bodenwasserpotential zu messen. Die erfassten Daten werden über LoRaWAN übertragen, ein drahtloses Netzwerk mit großer Reichweite und niedrigem Energieverbrauch.

Ziel: Nachhaltige Wasserbewirtschaftung

Die gewonnenen Erkenntnisse dienen nicht nur der unmittelbaren Anpassung der Bewässerungsstrategien, sondern auch der langfristigen Entwicklung einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung in der Stadt. Die Analyse der Bodenfeuchtigkeitsdaten wird es ermöglichen, wassersparende Maßnahmen gezielt umzusetzen und eine bedarfsgerechte Versorgung der städtischen Grünanlagen sicherzustellen. Das Projekt markiert einen weiteren Meilenstein in der kontinuierlichen Integration von Smart-City-Technologien in das städtische Leben von Aalen. In naher Zukunft ist die Übertragung der gesammelten Daten in die eigene urbane Datenplattform der Stadt geplant. Dadurch wird nicht nur eine noch effizientere Verwaltung und Überwachung der städtischen Grünflächen ermöglicht, sondern es eröffnen sich auch Potenziale für weiterführende Anwendungen, um Ressourcen noch gezielter einzusetzen und die Pflege der Grünanlagen effektiver zu gestalten. In einer Zeit, in der der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und der Schutz der Umwelt zunehmend an Bedeutung gewinnen, stellt das Pilotprojekt zur Integrierung von Feuchtigkeitssensoren in Aalens Smart City Strategie einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Stadtentwicklung dar. Die gewonnenen Erkenntnisse und Technologien können auch für andere Städte wegweisend sein und dabei helfen, den Herausforderungen des Klimawandels und der begrenzten Ressourcen erfolgreich zu begegnen.

© Stadt Aalen, 13.05.2024