Bürgermeister Bernd Schwarzendorfer würdigt Arbeitsleistung und Verdienste der ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Zur traditionellen Pensionärsfeier lud die Stadt Aalen ihre ehemaligen Beschäftigten in die Stadthalle ein. In Vertretung des Oberbürgermeisters begrüßte Bürgermeister Bernd Schwarzendorfer die Anwesenden. 230 ehemalige Bedienstete der Stadtverwaltung und der Stadtwerke waren der Einladung gefolgt. Schwarzendorfer überbrachte die Grüße von Oberbürgermeister Frederick Brütting und Erstem Bürgermeister Wolfgang Steidle, die beide krankheitsbedingt an der Feier nicht teilnehmen konnten. Weiter hieß er die Mitglieder des Personalrats der Stadt und Stadtwerke sowie die anwesenden Amtsleiterinnen und -leiter der Stadtverwaltung herzlich willkommen. Ein besonderer Willkommensgruß galt dem Ehrenbürger und Oberbürgermeister a. D. Ulrich Pfeifle.
Der stets große Zuspruch bei der jährlich stattfindenden Pensionärsfeier zeige die enge Bindung der ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Stadtverwaltung - auch nach dem Eintritt in den Ruhestand, sagte Schwarzendorfer.
Beim anschließenden gemeinsamen Totengedenken verlas Schwarzendorfer die Namen, der seit der letztjährigen Pensionärsfeier verstorbenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt und der Stadtwerke. In Dankbarkeit für ihre wertvollen Verdienste und im Gedenken an die gemeinsame Zeit erhoben sich alle Anwesenden von ihren Plätzen und gedachten ihrer ehemaligen Kolleginnen und Kollegen mit einer Schweigeminute.
„Unsere Stadt hat in den vergangenen Jahren einen rasanten und äußerst positiven Stadtumbau erlebt“, so Bürgermeister Schwarzendorfer. An vielen Stellen in der Stadt und den Stadtbezirken sei diese Entwicklung deutlich sichtbar. Ein gutes Beispiel seien die Bauarbeiten am Gaulbad neben dem Rathaus, wo bis zum nächsten Jahr eine grüne Lunge für die Innenstadt entstehe.
Im Bereich Bildung und Betreuung stünden wichtige Dinge an. Mit der Eröffnung von zwei weiteren Kitas in Fachsenfeld und an der Hochschule, kämen über 100 weitere Betreuungsplätze hinzu. Weitere Kitas entstehen an der Braunenbergschule, in Ebnat und am AWO-Kinderhaus. Für die Ganztagesbetreuung an den Grundschulen fließen seitens der Stadt rund 30 Millionen Euro in den Ausbau der Karl-Kessler-Schule, in die Braunenbergschule und die Greutschule. Weitere Generalssanierungen stünden an, um die Schulen für die Zukunft gut aufzustellen, kündigte Schwarzendorfer an.
„Wir tun auch viel, um anschließend an die Schulausbildung einen Arbeitsplatz in Aalen zu bekommen“, führte er weiter aus. Rund 2.500 neue Arbeitsplätze entstünden in Ebnat durch die geplante Zeiss-Ansiedelung. Auch hier sei die Stadt am planen, wie dieser Prozess gestaltet werden könne. „Die Arbeit geht uns in den nächsten Jahren nicht aus. Leider aber das Geld, das immer knapper wird“, sagte Schwarzendorfer mit Verweis auf die anstehenden Haushaltsberatungen für das Jahr 2025.
Trotzdem blicke er positiv in die Zukunft, denn man könne sich bei der Stadtverwaltung auf eine gute und motivierte Mannschaft verlassen. „So war es auch in der Vergangenheit mit Ihnen“, schloss er seine Ansprache und wünschte noch einen vergnüglichen Abend mit Gelegenheit zum Schwätzen und persönlichen Austausch.
Die Feier wurde umrahmt von Auftritten der Ballettgruppe der Musikschule Aalen unter der Leitung von Elena Wirth, der Showtanzgruppe „Hot Mess“ der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach unter der Leitung von Vanessa Schassberger und Emily Winter. Pianist Charles Kayser, Schüler an der Musikschule Aalen, beeindruckte mit einem Satz der Waldstein-Sonate von Ludwig van Beethoven.
Mit einem gemeinsamen Essen und gemütlichen Beisammensein klang die Feier aus.