Im Kreistag wurde von den Freien Wählern beantragt, die derzeitigen Pläne für ein zweites Parkhaus in Verlängerung des bestehenden Parkhauses beim Ostalbklinikum zu stoppen und einen Standort westlich des Haupteingangs zu prüfen. In einem Pressebericht der Schwäbischen Post wurde diese Forderung untermauert. Oberbürgermeister Thilo Rentschler betont, dass aufgrund des Naturschutzes und des Eingriffes in den Wald ein Parkhaus an dieser Stelle nicht akzeptabel wäre.
OB Rentschler weist darauf hin, dass ein Parkhaus westlich des Ostalbklinikums wegen der Eingriffe in den Wald bereits vor über zehn Jahren nicht weiterverfolgt und stattdessen am jetzigen Standort gebaut worden sei. „In der Diskussion im Kreistagsausschuss für Kliniken und Gesundheit sind insgesamt vier Varianten für den Parkhausstandort vorgestellt und diskutiert worden. Die Entscheidung fiel auf die Erweiterung des bestehenden Parkhauses um annähernd 300 Stellplätze. Ich bin der Überzeugung, dass Architekt Isin damit die wirtschaftlichste Lösung mit dem geringsten Flächenverbrauch gefunden hat. Durch die Bündelung an einem Standort mit einer gemeinsamen Zufahrt über die Steinbeisstraße würde der Park-Suchverkehr minimiert und es können Synergien geschaffen werden. Außerdem ist durch die Fußgängerbrücke und den Aufzug der barrierefreie Zugang zum Klinikum sichergestellt. Es profitieren alle Beschäftigten, Besucher und Patienten und nicht nur eine Teilmenge.“
OB Rentschler unterstreicht, dass im Rahmen des geltenden Bebauungsplanes aus dem Jahr 2005 ein Standort im Waldgebiet westlich des Klinikums nicht realisierbar wäre. Der Bebauungsplan enthalte ausdrückliche Zielsetzungen der unteren Naturschutzbehörde und der Forstverwaltung. Unter anderem sprechen folgende Argumente dagegen.
Das Hauptargument ist und bleibt, so OB Rentschler, dass bei einem Neubau an einem anderen Standort die jetzigen Parkplätze (337 Stück) für immer und ewig nicht barrierefrei erschlossen wären.